Laut Rangliste der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst&Young nimmt Apple mit einer Marktkapitalisierung von 560,3 Milliarden US-Dollar Platz 1 der 100 weltweit wertvollsten Unternehmen ein. In die Top Ten schaffen es lediglich zwei europäische Unternehmen: der Ölkonzern Royal Dutch Shell (Platz 8) und der Schweizer Pharmakonzern Roche (Platz 10).

Immerhin sechs deutsche Unternehmen schaffen es ebenso unter die Top 100. Ihr Börsenwert liegt allerdings weit unter dem der US-Konzerne: mit einer Marktkapitalisierung von 123 Milliarden US-Dollar und damit auf Platz 55 Volkswagen, weiter Bayer auf Platz 59 dicht gefolgt von Siemens auf Platz 60, BASF auf Platz 65, Daimler auf Platz 73 und SAP auf Platz 83.

EY-Partner Thomas Harms ist der Meinung, dass deutsche Unternehmen mittelfristig gut aufgestellt sind und sich ihre Vorreiterrolle in Europa und Attraktivität auf dem Weltmarkt vor allem über ihre enorme Innovationskraft sowie die Überarbeitung und Weiterentwicklung von Strukturen und Produkten in den Krisenjahren erarbeitet haben. An den Börsen wird nun das Konjunkturtief vieler Länder nach und nach überwunden.

Für die Stellbrink IP bleibt es jedoch fraglich, ob der Börsenwert eines Unternehmens allein als Indikator für echte Werthaltigkeit angemessen erscheint. Stattdessen sollten auch die Zukunft absichernde Innovations-Portfolien maßgeblichen Einfluss nehmen.