Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Aufzughersteller mit “Digital Business Innovation Award” ausgezeichnet

München, Januar 2015: während der 21. Jahrestagung Strategisches IT-Management verlieh das Handelsblatt gestern gemeinsam mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen und dem IT- Dienstleister Cap Gemini den Digital Innovation Award an den Schweizer Aufzug-Hersteller Schindler. Beispielhaft zeigt dieses Unternehmen, dass sich so gut wie jedes Produkt und auch nahezu jeder Service digitalisieren anhand seines Programms Schindler Digital Business lässt. Nicht nur bei den Backoffice-Prozessen sondern auch bei den sogenannten “Field-Mitarbeitern” ist man mittlerweile im wahrsten Sinne des Wortes digital unterwegs. Statt mit Block und Bleistift hat man bereits 18.000 der weltweit rund 33.000 Mitarbeitern mit iPhones oder iPads ausgerüstet. Ausgestattet mit dieser digitalen Werkzeugkiste und hoch entwickelter Software, sind die Servicemitarbeiter nicht nur enger ans Backoffice angebunden sondern können auch wesentlich effizienter und schneller eingesetzt werden. Dabei hat man sich bewusst für eine Zusammenarbeit mit dem Internetriesen Apple entschieden.  Read the Rest

ThyssenKrupp lässt seine Aufzüge zukünftig seitwärts fahren

Der Aufzug-Hersteller ThyssenKrupp präsentierte vor Kurzem eine neue Technik für Aufzüge, bei der es nicht nur möglich ist in Hochhäusern von 1000 Metern Höhe nach oben zu fahren, sondern auch seitwärts. Rund 40 bis 50 Prozent gehen einem Hochhaus derzeit durch Aufzugschächte an Nutzfläche verloren. Die neue Technik Multi basiert auf der Technik des Transrapid: die Kabinen sollen von einem Magnetfeld nach oben gezogen werden. Da Stahlseile wegen ihres eigenen Gewichts reißen und ebenso wie ein Gebäude schwingen und mit sehr aufwendiger Technik zum Stillstand gebracht werden müssen, gelingt es mit dieser Technik wohl in nahezu unbegrenzte Höhen zu gelangen. Von den aus carbonverstärktem Kunststoff gebauten Kabinen können im Grunde beliebig viele eingesetzt werden. Zudem sind sie extrem leicht und halten dabei die Antriebstechnik gering. Auch die Wartezeiten verringern sich, da ständig ein neuer Aufzug kommt, der jedoch nur noch acht Personen pro Kabine befördern kann. Wie bei einem Paternoster-Modell fahren die Aufzüge am höchsten und tiefsten Punkt seitwärts wieder hinunter oder hinauf. Ende 2016 soll in einem 100 Meter hohem Testturm in Rottweil (eine Autostunde südwestlich von Stuttgart) diese neue Technik getestet werden.