Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Hochgeschwindigkeitszüge erleben Renaissance

Der schnellste Serienzug der Welt, der CRH380A, schafft die 1200 Kilometer lange Strecke Shanghai – Peking in rund fünf Stunden. Vor vier Jahren brauchte man dafür noch mindestens 16 Stunden. Derzeit arbeitet man in China fleißig daran, die Metropolen an das Hochgeschwindigkeitsnetz anzubinden. Bis 2020 sollen die bisher 12.000 Kilometer mindestens verdoppelt werden und in praktisch jeder Stadt mit mehr als 500.000 Einwohnern halten. Dabei kosten die Fahrkarten durchschnittlich halb so viel wie ein Flugticket. Hinzu kommt, dass im Vergleich  zur europäischen und japanischen Konkurrenz die chinesischen Staatskonzerne mit dem Zugang zu wesentlich günstigeren Krediten für einen Kilometer Schiene nur rund die Hälfte bezahlen. Die Schnellzug-Mobilität in China boomt und entwickelt sich zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für die etablierten Anbieter Siemens, Alstom und Bombardier. Unter anderem Saudi-Arabien und USA haben schon Züge in Auftrag gegeben. Siemens profitiert allerdings bisher noch als Komponentenlieferant.  Read the Rest

Fehlende Innovationsbereitschaft im deutschen Mittelstand

Frankfurt am Main, Februar 2015: laut der Förderbank KfW investieren nur noch 28 % Prozent der deutschen Mittelständler Geld in neue Produkte und deren Prozesse und vernachlässigen damit die Innovationsbereitschaft. Alarmierend ist dieser Bericht, in dem es heißt, dass die Bereitschaft zu Neuerung im dritten Jahr in Folge gesunken ist. Als Hauptgrund hierfür wird der konjunkturelle Stillstand in großen Teilen Europas genannt. Auch sonst sehr innovative Bereiche wie Maschinenbau, Elektrotechnik und die Pharmaindustrie sind davon betroffen. Die Studie gibt wenig Hoffnung auf ein Anspringen der Innovationsaktivitäten im deutschen Mittelstand. Von den derzeit 3,61 Millionen Mittelständlern in Deutschland sind nur 1,01 Innovatoren.

Stellbrink IP appelliert hier dringend an die Mittelständler, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und auch des Standortes Deutschland nicht durch mangelnde Innovationstätigkeit zu gefährden, auch wenn das hierzulande nur allzu schwer fällt. Systematische Werkzeuge und ein strategisches Denken sind gefragt, um der Innovationslosigkeit entgegen zu wirken. Stellbrink IP hilft dabei, den Ertrag aus bestehenden und zukünftigen Produkten nachhaltig zu steigern und die Innovationsergebnisse zu verbessern.

Dobrindt will Bedingungen für autonomes Fahren erleichtern

Verkehrsminister Alexander Dobrindt scheint auf Audis Appell zu reagieren und will die Bedingungen in Deutschland für Autobauer und deren Testreihen zum autonomen Fahren erleichtern. Dazu soll nun ein runder Tisch vom Verkehrsministerium einberufen werden, an dem verschiedene Vertreter aus Forschung, Industrie und Politik Antworten zu drängenden rechtlichen Fragen diskutieren können. Da Deutschland dem “Wiener Übereinkommen für den Straßenverkehr” verpflichtet ist, muss erst geklärt werden, wer beispielsweise bei einem Unfall haftet oder wie ein solches Fahrzeug versichert werden kann. Spätestens bis zur Internationalen Automobilausstellung im September sollen dazu erste Ergebnisse vorliegen. Außerdem ist eine Teststrecke auf der Autobahn A9 für weitere Tests vorgesehen. Stellbrink IP wünscht sich nun eine schnelle Umsetzung dieser Ankündigungen, damit die Innovationsführerschaft für deutsche Autobauer hierzulande gesichert werden kann.

Audi appelliert an Bundesregierung für mehr Freiheit im Bereich autonomes Fahren

Bei Audi sorgt man sich um ein drohendes Verbot für das autonome Fahren in Deutschland. Andere Länder wie die USA, China oder auch Großbritannien sind dieser Technologie gegenüber wesentlich aufgeschlossener und erachten sie als sinnvoll, um eine höhere Verkehrssicherheit garantieren zu können. Immerhin 90 Prozent aller Unfälle weltweit im Straßenverkehr passieren aufgrund menschlichen Versagens. Vermutlich werden die nötigen Gesetze dafür dort wesentlicher schneller beschlossen, wodurch die Orte auch an technischen Kompetenzen gewinnen werden. Deshalb erproben Audis Entwickler momentan ihre neusten Techniken in den USA. Auch Stellbrink IP ermahnt an dieser Stelle zu mehr Offenheit sowie Regelungen und Möglichkeiten für die Autobauer, denn sonst läuft Deutschland Gefahr den Anschluss an die Innovationsführerschaft zu verpassen.

BCG-Studie fordert mehr Mut für Innovationen

In der aktuellen Studie “Most Innovative Companies” der Boston Consulting Group (BCG) schaffen es neun deutsche Unternehmen auf die Liste der weltweit 50 innovativsten Firmen. Die ersten zehn Plätze werden jedoch von Technologieriesen wie Apple, Google, Facebook, IBM oder Microsoft angeführt. Auch der kalifornische Elektro-Autobauer Tesla gehört zu den Top-Ten. Vor allem, weil diese Firma, wie schon häufig an dieser Stelle beschrieben, das Automobilgeschäft neu denkt mit der Veröffentlichung seiner Patente für den gezielten Ausbau der Elektromobilität und weil sie bestehende Vertriebs- und Servicestrukturen bewusst infrage stellt. Konsequent geht Tesla den Weg vielseitiger Innovationen  und zeigt nicht nur deutschen Autobauern, wie man diesen Innovationsansatz antreibt.  Read the Rest

Berlin lockt Risikokapitalgeber mit Technologie-Start-ups

Berlin, Januar 2015: eine neue Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY) bringt erfreuliche Neuigkeiten. Zwischen Anfang 2013 und September 2014 gab es demnach 145 Start-up Investitionen in Berlin von Risikokapitalgebern. Mit 187 Finanzmitteln lag für diesen Zeitraum nur London weiter vorne. Mit 66 und damit deutlich weniger Transaktionen fällt Paris auf den dritten Platz. Gleich drei deutsche Städte schaffen es unter die besten 15: München mit 32 auf Platz fünf und Hamburg mit 20 Investitionen auf Platz elf. In besagtem Zeitraum stiegen die Risikokapital-Investitionen in Deutschland fast um das Doppelte von 111 auf 201. Junge Technologie-Firmen in Deutschland gewinnen für Investoren also an Attraktivität. Auch im Vergleich der Bundesländer liegt Berlin ganz vorne mit 298 Investitionen, gefolgt von Bayern mit 142 und Nordrhein-Westfalen mit nur noch 71 Investitionen. Die Rekordinvestitionssumme von 657 Millionen Dollar ging an das Berliner Unternehmen Delivery Hero, die internationale Version von Lieferheld.de. EY erwartet auch zukünftig “erhebliche Mittel” in digitale Start-up Unternehmen in Deutschland und lobt, dass London und Berlin als wichtigste Start-up-Zentren in Europa viele kreative Talente anlocken und von deren Internationalität profitieren.

Stellbrink IP kürt die Innovation des Jahres

München, Dezember 2014: im Oktober diesen Jahres sorgte der US-Rüstungskonzern Lockheed für großes Aufsehen mit der Bekanntgabe, schon in einem Jahr einen Test-Kernfusionsreaktor in Betrieb zu nehmen. Der erste Prototyp werde laut Konzern in nur fünf Jahren erscheinen und der marktreife Reaktor dann 2024, also schon in zehn Jahren. Nicht nur für Umweltschützer ginge ein Traum in Erfüllung: anders als bei der Nuklearenergie werden die Atome nicht gespalten sondern verschmolzen, was keinerlei Treibhausgase zur Folge hat. Auch über eine Endlagerung muss man sich keine Gedanken machen, weil bei der Kernfusion die Radioaktivität viel kurzlebiger ist als bei der Atomspaltung. Eine Kernschmelze ist ausgeschlossen und die benötigten Brennstoffe Deuterium und Tritium sind leicht zugänglich. Diese beiden Wasserstoff-Isotope werden zum Edelgas Helium verschmolzen. Deuterium gewinnt man aus Wasser, Tritium aus dem Leichtmetall Lithium, das in Gestein zu finden ist. Mit nur zwei Litern Wasser und 250 Gramm Gestein könnte schon eine Familie ein ganzes Jahr lang mit Strom versorgt werden.  Read the Rest

Biotech-Erfolg aus München ermöglicht schnelle Zulassung für Leukämie-Mittel

US-Konzern Amgen kann zukünftig den Wirkstoff Blinatumomab zur Behandlung einer speziellen Form der akuten lymphoblastischen Leukämie einsetzen. Dieses komplizierte Eiweißmolekül zeichnet sich dadurch aus, dass es sich an bestimmte Oberflächenmoleküle von Krebszellen und die Rezeptoren von T-Zellen der Immunabwehr bindet, wodurch beide in direkten Kontakt gebracht werden. T-Zellen sind Teil unseres Immunsystems und dafür zuständig, krankhafte Zellen oder Mikroorganismen abzutöten. Im Moment sucht man noch nach einem Weg, um diese starken Zellen gegen die aggressiven Krebszellen aktivieren zu können.  Read the Rest

Lego verdrängt Mattel

Dänemark, Dezember 2014: der Spielzeughersteller Lego verdrängte bereits im ersten Halbjahr 2014 Konkurrent Mattel vom ersten Platz der weltweit größten Spielwarenhersteller. Der Umsatz stieg um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf satte 1,54 Milliarden Euro. Mattels Konzernumsatz lag bei insgesamt 1,47 Milliarden Euro. Hierzulande wird bei Spielwarenhändlern mittlerweile sogar jeder fünfte Euro mit Lego erwirtschaftet. Auf rund 17 Prozent stieg der Marktanteil des Unternehmens im Vorjahr und man geht für dieses Jahr von noch mehr aus. Trotz geringem Zuwachs der Branche legte auch der Gewinn um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 365 Millionen Euro zu. Weltweit ist die Marke auf Erfolgskurs und kann auch in Asien immer mehr Käufer zählen.  Read the Rest

Max Sound Corporation reicht in Mannheim Klage gegen Google ein

Mannheim, Dezember 2014: Internetriese Google hat angeblich bewusst eine Codierungstechnologie für Audio- und Videodateien geklaut. Da die Max Sound Corporation offiziell beim Landgericht Mannheim Klage einreichte, kommt der Fall aus den USA nun nach Deutschland. Dabei geht es um eine Technologie zum Übertragen und Encodieren von Daten, die die Firma Vedanti Systems Limited entwickelte. Über die Tochterfirma VSL Technology wurde die Lizenz an Max Sound weitergereicht.  Read the Rest