China bleibt attraktivstes Schwellenland
Aus einer neu veröffentlichten Studie der Roland Berger Strategy Consultants geht hervor, dass Schwellenländer gute Geschäftschancen für Firmen bieten. Auch wenn das Wachstum in diesen Ländern in letzter Zeit etwas an Dynamik eingebüßt hat, wachsen sie dennoch schneller als die Industriestaaten. Die großen Schwellenländer müssen jedoch differenziert betrachtet werden, um geeignete Exportmärkte zu finden und Entscheidungen über günstige Auslandsinvestitionen zu treffen. In seiner Analyse über das Potential der Schwellenländer hat Roland Berger eine Einteilung in vier Gruppen vorgenommen. Dabei fällt China ganz klar in das Cluster „höchstes Potential“ und bleibt somit weiterhin ein attraktives Schwellenland. Obwohl China einen extremen Aufholbedarf hat und ein niedrigeres BIP pro Kopf als solche Schwellenländer wie Malaysia, Brasilien und Russland aufweist, kann es ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen und verfügt über die vielversprechendste Volkswirtschaft. Investitionen in China, sowie Indien und Indonesien, versprechen also hohe Gewinne, bergen indes auch höhere Risiken.