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Berliner Dienstleistungsstart-up erhält 43 Mio. Euro

Berlin, März 2015: Investoren wie Lakestar, Kite Ventures und Rocket Internet steckten rund 43 Millionen Euro in das Start-up Helpling, ein Portal, auf dem Selbstständige ihre Putzdienste anbieten können. Nachdem man sich mit einem Telefongespräch und der Vorlage von polizeilichem Führungszeugnis sowie Gewerbeschein qualifiziert hat, ist die Reinigungsperson haftpflichtversichert, bekommt die Rechnungen geschrieben und ihre Kunden zugewiesen. Helpling verdient dabei pro Putzstunde 20 % Provision. Die allermeisten Putzkräfte arbeiten jedoch illegal. Dem will man mit noch mehr Service entgegen wirken: mit beispielsweise kurzen Wegen zwischen den Terminen, bei denen bald auch Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel berücksichtig werden.

Mittlerweile kann man das Portal in mehr als 200 Städten als Website oder Smartphone-App nutzen. Die Idee kam vom amerikanischen Vorbild Homejoy, das bereits in Deutschland verfügbar ist aber auch andere Dienstleister wie Book a Tiger oder Clean Agent machen Helpling Konkurrenz. Bisher erweist sich das Unternehmen seit seinem Start vor fast einem Jahr als wenig lukrativ. In einigen Städten müssen noch mehr Dienstleister gefunden werden, da die Nachfrage höher ist als das Angebot und auch in mehr Werbung will man investieren, um den Bekanntheitsgrad zu steigern. Die Entwicklung bleibt jedenfalls spannend abzuwarten.