Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Drittgrößter deutscher Automobilzulieferer ZF will expandieren

Der drittgrößte deutsche Automobilzulieferer ZF mit Firmensitz in Friedrichshafen befindet sich in Gesprächen mit dem amerikanischen Automobilzulieferer TRW über eine mögliche Übernahme. Als weltweit größter unabhängiger Getriebehersteller ist ZF nicht an der Börse notiert und derzeit in Stiftungsbesitz. Doch würde ZF nicht nur zu seinen größten Konkurrenten Continental und Bosch aufholen sondern mit TRW, das sein Kerngeschäft vor allem auf Bereiche der Elektronik richtet gleichzeitig eine Lücke schließen können mit Video- und Radarsystemen. Der Vorstandschef Stefan Sommer verspricht sich dadurch im Konkurrenzkampf um die aussichtsreiche Zukunftstechnologie des autonomen Fahrens neben dem Internetriesen Google bestehen zu können. Google heizte zuletzt mit seinem Prototyp Aptera den Wettlauf an, worüber StellbrinkIP bereits am 28. Mai ausführlich berichtete. 

Aber auch bei Bosch wird kräftig in die Entwicklung neuer Zukunftsfelder investiert. 500 Millionen Euro jährlich sollen im Wettstreit um die Vorherrschaft in der vernetzten Wirtschaft aus dem Entwicklungsetat genommen und auf neue Felder verteilt werden.

Um in diesem Wettlauf überhaupt noch im Rennen zu bleiben und nicht von anderen wichtigen Wettbewerbern abgehängt zu werden, fordert BDI-Chef Ulrich Grillo zurecht die Forschungsausgaben von bisher 3% auf 3,5 % anzuheben.