Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Aufstieg und Fall der deutschen Batterieindustrie

In den siebziger Jahren noch war Deutschland Technologieführer in der Batterieindustrie, die nun weltweit eine Schlüsseltechnologie darstellt und voraussichtlicher noch wichtiger wird. Mit der Zerschlagung des Stromspeicherherstellers Varta und der Einverleibung von Sonnenschein, Hagen Batterie AG und Deta in das amerikanische Unternehmen Exide, hat sich die deutsche Industrie aus dieser Branche zurückgezogen und damit seinen Vorsprung verspielt. Auch wenn das Elektroauto-Modell i3 von BMW ein mustergültiges Beispiel für deutsche Ingenieursfertigkeit darstellt, stammen eines seiner Schlüsselkomponenten, die Lithium-Ionen-Zellen, vom asiatischen Hersteller Samsung. In der Batterieindustrie ist kaum ein deutscher Vertreter mehr zu finden und längst werden in Asien bessere Batterien gefertigt. Auch andere deutsche Autohersteller verbauen in ihren elektrischen Antrieben Zellen aus Japan und Südkorea und fast alle Hightech-Geräte sind mit Akkus aus Asien und den USA versehen.

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Kraftprotze Metall- und Elektro-Industrie

Während eine drohende De-Industrialisierung viele Nachbarn wie etwa Großbritannien und Frankreich erfasst hat, hat Deutschland erfolgreich diesen Trend abgewehrt. Der industrielle Sektor Deutschlands liegt derzeit bei 22% der deutschen Bruttowertschöpfung. Diese Entwicklung ist größtenteils der Metall- und Elektroindustrie zu verdanken, die seit der Jahrtausendwende doppelt so schnell gewachsen ist wie andere Industriezweige. Dadurch ist der Anteil dieser Branche an der Bruttowertschöpfung gestiegen, derweil der Anteil des Dienstleistungssektors auf demselben Niveau geblieben ist. Im letzten Jahr erwirtschafteten deutsche M&E-Unternehmen über die Hälfte der Erträge des verarbeitenden Gewerbes. Ihre starke Stellung hat dieser Sektor den hohen F&E-Ausgaben und der daraus resultierenden Innovationsstärke, für die beispielhaft der Fahrzeugbau steht, zu verdanken. Diese Tatsache hält auch Stellbrink IP für wesentlich, wobei die Innovations-Investitionen und -Effizienz noch weiter gestärkt werden sollte, um auch weiter Bestand auf dem weiter wachsenden globalen Markt zu haben.

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China subventioniert Elektroautos

Chinas Regierung hat am Anfang dieses Monats ein neues Förderinstrument eingeführt, um den Absatz von Elektroautos auf dem heimischen Markt voranzutreiben. Die Zentralregierung veröffentlichte eine Liste von Elektroauto-Modellen, bei deren Kauf der chinesische Autokäufer künftig eine Steuererleichterung von rund zehn Prozent erhalten soll. Offensichtlich sind auch bei dieser Fördermaßnahme heimische Anbieter bevorzugt worden, da lediglich zwei ausländische Hersteller aufgrund ihrer Kooperationsprojekte mit chinesischen Autoherstellern in die Liste aufgenommen wurden. Dabei handelt es sich um das Modell Denza, welches aus der Zusammenarbeit von Daimler und dem südchinesischen Hersteller BYD entstanden ist, und dem Modell Springo, einem Gemeinschaftsprojekt vom US-Marktführer GM und dem Shanghaier SAIC. Einige der wichtigsten Elektroautohersteller hingegen müssen nun auf die chinesische Steuer-Subvention verzichten, unter anderem auch BMW. Während das Konzern weiterhin auf die Kraft seines guten Namens hofft, waren Daimler und GM etwas realistischer in ihren Kalkulationen und haben sich somit eine vorteilhaftere Position in einem der weltweit aussichtsreichsten Märkte für Elektroautos gesichert.

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Traditionsunternehmen des Silicon Valley HP steht weiter vor großen Herausforderungen

Als im Jahr 1939 William Hewlett und David Packard in einer Garage anfingen zu tüfteln und daraus ein Großkonzern entstand, wurde der Grundstein des Silicon Valley gelegt. Heute steht das Unternehmen vor enormen Herausforderungen, wenn Konkurrenten wie Apple und Samsung nicht weiter überholen sollen. Durch ständige Strategiewechsel und massiven Stellenabbau der Führungsspitze ist es für Stellbrink IP eine logische Folgerung, dass die Motivation und vor allem die Innovationskraft im Unternehmen nicht gestärkt werden. Um auf dem rasant wachsenden Markt weiterhin bestehen zu können, muss HP schnellstmöglich lernen Schritt zu halten. An Geld fehlt es nicht und auch die Investoren glauben noch an einen Aufschwung. Was fehlt sind neue, kreative, bahnbrechende Ideen.

Trotz Europas Innovationskraft nimmt der Vorsprung ab

München, Mai 2014: Obwohl Europa nach wie vor wegweisende Erfindungen auf den Markt bringt, warnt der Präsident des Europäischen Patentamts in München, Benoît Battistelli, in seinem Artikel vom 20. Mai 2014 im Handelsblatt davor, dass der Vorsprung schwindet. Die sehr strikten Vergabeverfahren des EPA garantieren zwar eine tatsächliche Innovation, wodurch die Erteilung minderwertiger Patente und sogenannte „Patent-Trolle“ verhindert werden, in Konkurrenz gegen neue Volkswirtschaften wie China oder Südkorea müsse Europa jedoch dringend in optimalere Bedingungen für Risikokapital, Forschung, Entwicklung und eine stärkere Vernetzung von akademischer und Unternehmenswelt investieren. Um im internationalen Wettbewerb weiter zu bestehen und um auf Geschäftsfeldern wie digitale Kommunikation und Unterhaltungselektronik wieder aufzuholen, schließt sich die Stellbrink IP Battistellis Meinung an, dass innovationsfreundlichere Umstände für Unternehmen geschaffen werden müssen.

Neue BCG Studie warnt vor großer Bedrohung Chinas für den deutschen Maschinenbau

Ralf Moldenhauer, Partner und Experte für Strategische Unternehmensentwicklung bei BCG warnt:

Chinesische Herausforderer werden deutsche Maschinenbauer auch langfristig bedrohen. Die chinesischen Firmen werden weiter stark in Forschung und Entwicklung investieren, künftig auch mehr hochwertige Produkte anbieten und weiterhin aggressiv Unternehmen in etablierten Märkten aufkaufen, um sich Technologien, Marken und Märkte anzueignen.

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Bei Innovationsranking der EU landet Deutschland auf Platz 3

Im sogenannten Leistungsanzeiger der Innovationsunion 2014 für Forschung und Innovation fällt Deutschland nach wie vor in die Kategorie Innovationsleistung weit über dem EU-Durschschnitt, rutscht jedoch nach Schweden und Dänemark auf Platz 3, gefolgt von Finnland. Deutschlands Innovationswachstum wuchs stark an wohingegen Schwedens Zuwachsrate nahezu stagniert. Lediglich im Bereich der wissenschaftlichen Basis, Hauptfaktor Offene, hervorragende und attraktive Forschungssysteme, fällt Deutschland hinter den Durchschnitt. Dänemark ist hier vor allen anderen der diesjährige Spitzenreiter.  Read the Rest

Eine weitere Erfolgsstory, die in einer Garage des Silicon Valley begann

Mountain View, Januar 2014: Für 3,2 Milliarden US-Dollar übernimmt Google die Firma Nest Labs, Hersteller digitaler Thermostate und Rauchmelder. Das Besondere an diesen Geräten ist, dass sie sich sowohl an die Vorlieben ihres Benutzers anpassen als auch vom Smartphone aus steuerbar sind. Dabei werden Bewegungssensoren verwendet und die Temperatur wird automatisch gesenkt, wenn niemand zu Hause ist. Read the Rest

Weitere Polarisierung deutscher Innovationsausgaben

Berlin, Januar 2013: Nach einer im Auftrag des BMBF durch das Mannheimer ZEW-Institut veröffentlichten Erhebung stiegen die Ausgaben für Innovationen durch deutsche Unternehmen von 2011 auf 2012 um 9,2% auf 132 Milliarden Euro, im Jahr 2013 wird dieser Betrag voraussichtlich auf 140 Milliarden Euro anwachsen. Diese Zunahme konzentrierte sich vor allem auf Großunternehmen in den wirtschaftlich erfolgreichen Branchen Automobilbau, Elektroindustrie, Maschinenbau und Energieversorgung. Die Zahl der Innovationen einführenden Unternehmen sank zugleich jedoch um 3% auf 39,5% unter die bereits niedrigen Niveaus der schwachen Jahre 2009 und 2010. Dies zeigt eine wenig erfreuliche Polarisierung der deutschen Innovationskräfte.