Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Deutsche Börse führt kein neues Segment für Start-ups ein

Bereits im Juni wurde an dieser Stelle über das Vorhaben von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel berichtet, bis zum Spätsommer diesen Jahres die Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups zu erleichtern. Nun wird zwar nicht ausgeschlossen, dass die Börse in Zukunft ein neues Segment für Wachstumsunternehmen eröffnet, jedoch nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Das gab heute Cord Gebhard, Leiter des Primärmarktgeschäfts der Börse, bekannt. Ebenso wie die Start-ups selbst bedauert Stellbrink IP diese Entscheidung sehr.

Florian Nöll, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bundesverbands Deutsche Start-ups, warnt davor, dass die Firmen nun an die Nasdaq nach New York abwandern und kritisiert die vertane Chance der Börse. Aufstrebenden Technologiefirmen könnte ein wiederbelebter Markt mehr Kapital verschaffen.  Read the Rest

China bleibt attraktivstes Schwellenland

Aus einer neu veröffentlichten Studie der Roland Berger Strategy Consultants geht hervor, dass Schwellenländer gute Geschäftschancen für Firmen bieten. Auch wenn das Wachstum in diesen Ländern in letzter Zeit etwas an Dynamik eingebüßt hat, wachsen sie dennoch schneller als die Industriestaaten. Die großen Schwellenländer müssen jedoch differenziert betrachtet werden, um geeignete Exportmärkte zu finden und Entscheidungen über günstige Auslandsinvestitionen zu treffen. In seiner Analyse über das Potential der Schwellenländer hat Roland Berger eine Einteilung in vier Gruppen vorgenommen. Dabei fällt China ganz klar in das Cluster „höchstes Potential“ und bleibt somit weiterhin ein attraktives Schwellenland. Obwohl China einen extremen Aufholbedarf hat und ein niedrigeres BIP pro Kopf als solche Schwellenländer wie Malaysia, Brasilien und Russland aufweist, kann es ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen und verfügt über die vielversprechendste Volkswirtschaft. Investitionen in China, sowie Indien und Indonesien, versprechen also hohe Gewinne, bergen indes auch höhere Risiken.

Kraftprotze Metall- und Elektro-Industrie

Während eine drohende De-Industrialisierung viele Nachbarn wie etwa Großbritannien und Frankreich erfasst hat, hat Deutschland erfolgreich diesen Trend abgewehrt. Der industrielle Sektor Deutschlands liegt derzeit bei 22% der deutschen Bruttowertschöpfung. Diese Entwicklung ist größtenteils der Metall- und Elektroindustrie zu verdanken, die seit der Jahrtausendwende doppelt so schnell gewachsen ist wie andere Industriezweige. Dadurch ist der Anteil dieser Branche an der Bruttowertschöpfung gestiegen, derweil der Anteil des Dienstleistungssektors auf demselben Niveau geblieben ist. Im letzten Jahr erwirtschafteten deutsche M&E-Unternehmen über die Hälfte der Erträge des verarbeitenden Gewerbes. Ihre starke Stellung hat dieser Sektor den hohen F&E-Ausgaben und der daraus resultierenden Innovationsstärke, für die beispielhaft der Fahrzeugbau steht, zu verdanken. Diese Tatsache hält auch Stellbrink IP für wesentlich, wobei die Innovations-Investitionen und -Effizienz noch weiter gestärkt werden sollte, um auch weiter Bestand auf dem weiter wachsenden globalen Markt zu haben.

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Neue Richtlinien zur Berechnung des Bruttoinlandsprodukts

Die Wirtschaftsleistung Europas wird ab dem 1. September 2014 von allen Statistikbehörden in der EU anhand der sogenannten Statistikkonvention ESVG 2010 neu berechnet. Das Statistische Bundesamt veröffentlichte bereits seine Schnellschätzung, die auf den neuen Richtlinien für die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im zweiten Quartal basiert. Durch die Revision steigt Deutschlands BIP um etwa 3 %, der EU-Durchschnitt wird bei etwa 2,4 % Zuwachs liegen. Dies entspricht insgesamt rund 300 Milliarden Euro.

Diese Wohlstandsvermehrung resultiert insbesondere aus der erstmaligen Anerkennung von Forschung- und Entwicklungsausgaben.

Christoph Swonke von der DZ Bank sagte dazu:

Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind wichtige Treiber für Innovationen, die sich in der Zukunft produktionssteigernd auswirken können. Daher sind sie eine Investition in die Zukunft und werden jetzt als solche verbucht.

Aufgrund welcher tatsächlicher Interessen diese Steigerung des BIP stattfindet, soll an dieser Stelle unbeachtet bleiben. Stellbrink IP stuft allerdings grundsätzlich die gesamtwirtschaftliche Anerkennung und Aktivierung der Forschungs- und Entwicklungs-Investitionen als positiv ein und schließt sich der Aussage von Herrn Swonke an.

Im Jahr 2030 erreicht Chinas BIP Nahezu die für die USA und EU kombinierten Kennzahlen

Oxford, Januar 2013: Das Bruttoinlandprodukt (BIP) Chinas wird im Jahr 2030 auf ca. 65,4 Billionen US$ anwachsen, schätzt Oxford Economics. Damit wird China beinahe das für 2030 geschätzte BIP der USA plus der EU, von zusammen 71,9 Billionen US$, erreichen. Derzeit beträgt das BIP Chinas mit 8,2 Billionen US$ ein knappes Viertel des BIP der beiden Volkswirtschaften der USA und der EU in Höhe von insgesamt 34,4 Billionen US$.