Bedingungen für eine Gründerkultur müssen erleichtert werden
Susanne Klatten, unter anderem Hauptaktionärin von BMW und Altana, erkannte schon vor dreizehn Jahren, dass jungen Gründern in Deutschland geholfen werden muss und rief deshalb an der Technischen Universität München das sogenannte UnternehmerTUM ins Leben, das Zentrum für Innovation und Gründung. Start-ups finden hier nicht nur Räumlichkeiten und Beratung, sondern können auch professionelle Protoytpenwerkstätten nutzen. Mit großem Bedauern beobachtet Klatten, dass hierzulande immer noch keine ausreichenden Finanzierungshilfen geboten werden und demzufolge viele Gründer nach Amerika abwandern, denn dort steht mehr Risikokapital zur Verfügung. Vor allem wenn es um den Aufbau einer Produktion geht, bleiben viele Start-ups auf der Strecke, weshalb sich die Unternehmerin bei der Politik entschieden für Steuererleichterungen von Gründern und Investoren einsetzt.
Stellbrink IP schließt sich Klattens Meinung an und hofft ebenso auf mehr Anerkennung für die Menschen, die Ideen haben, Durchhaltevermögen zeigen und ein Wagnis eingehen möchten. Ein weiterer wichtiger Faktor liegt für uns in einer besseren Vernetzung von Mittelstand und Start-ups. Für den Mittelstand ist es eine große Chance bei den Herausforderungen der Vernetzung und Digitalisierung von Jungunternehmen tatkräftig unterstützt zu werden.