Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Auf die Karte kommt es an

Im Rennen um die autonome Fahrtechnologie kommt es längst nicht mehr ausschließlich auf die Technik an, denn deren Voraussetzungen sind bereits größtenteils gegeben. Neben Reformen von Straßenverkehrsverordnungen und ethischen Fragen, die sich nach den Maßstäben der Programmierung richten, treibt die etablierten Autobauer vor allem die Angst vor den Internetgiganten Google und Apple um, die sich als Neueinsteiger in die Branche drängen. Damit die Vision der Roboterautos verwirklicht werden kann braucht es extrem detailliertes Kartenmaterial und in diesem Bereich ist Google ganz klar ein Vorreiter. Ein autonomes Fahrzeug muss nicht nur seine aktuelle Position auf der Fahrspur erkennen, sondern auch die Abstände zu anderen Objekten. Genauso muss es in der Lage sein, Verkehrszeichen zu lesen oder einen Parkplatz zu finden.  Hinzu kommt, dass diese Daten regelmäßig aktualisiert werden müssen.  Read the Rest

Google beschleunigt Tempo im Wettlauf um die autonome Fahrtechnologie

Mountain View, Mai 2015: auf seinem Blog ließ Google nun mitteilen, dass man ab dem kommenden Sommer auf den Straßen des Silicon Valley in einem Pilotprojekt seine selbstfahrenden Autos einsetzen werde. Um den aktuellen Gesetzesvorschriften zu genügen, sind die Fahrzeuge noch mit herausnehmbaren Pedalen und Lenkrädern ausgestattet. Eine Geschwindigkeit von 40 km/h kann nicht überschritten werden und für Notfälle wir vorerst immer ein Testfahrer an Bord sein.  Read the Rest

Überholt Tesla alle anderen Autobauer beim autonomen Fahren? Der Newsletter von Stellbrink IP im Mai

Elon Musk, Technologie-Liebhaber und Tesla-Firmenchef, zog jüngst große Aufmerksamkeit mit der Meldung auf sich, dass noch in diesem Sommer alle Tesla S Modelle mit einer Software ausgestattet werden, die autonomes Fahren auf Highways und die autonome Steuerung via Smartphone bietet. Seiner Meinung nach könne man nämlich bereits heute vollautomatisiert von San Francisco nach Seattle fahren. Und das mit einem schlichten Software-Upgrade für die bereits vorhandene Hardware!

Laut aktuellen Studien großer Managementberatungen wie der Boston Consulting Group oder Roland Berger werden Autos erst um das Jahr 2030 vollautomatisiert im Straßenverkehr fahren können. Ist Tesla den großen Premiumherstellern also tatsächlich Jahrzehnte voraus oder war diese Ankündigung zu hoch gegriffen?

Auch wir sehen in der autonomen Fahrtechnologie im Zusammenhang mit App-Steuerungen ein riesiges Innovations- und Marktumwälzungspotential. Der technischen Umsetzbarkeit steht aber nicht nur die aktuelle Gesetzeslage im Weg, sondern ebenso die Bereitschaft der Fahrer, sich auf eine neue Art des Fahrens einzulassen.

Stellbrink IP schafft es, mit einzigartigen Analysen und einem besonderen Benchmarking-Ansatz diese und andere Spekulationen aufzuklären. Anhand ausgefeilter Innovationszyklusanalysen bestimmen wir alle relevanten Technologien, die für die autonome Fahrtechnologie notwendig sind und können dadurch die gegenwärtige und zukünftige globale Position eines oder mehrerer Unternehmen festlegen. Unsere umfassenden Analysen verhelfen schließlich zur Voraussage der Wertschöpfungsmöglichkeiten für Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen sowie zu einem langfristigen Wettbewerbsvorteil.

Dobrindt will Bedingungen für autonomes Fahren erleichtern

Verkehrsminister Alexander Dobrindt scheint auf Audis Appell zu reagieren und will die Bedingungen in Deutschland für Autobauer und deren Testreihen zum autonomen Fahren erleichtern. Dazu soll nun ein runder Tisch vom Verkehrsministerium einberufen werden, an dem verschiedene Vertreter aus Forschung, Industrie und Politik Antworten zu drängenden rechtlichen Fragen diskutieren können. Da Deutschland dem „Wiener Übereinkommen für den Straßenverkehr“ verpflichtet ist, muss erst geklärt werden, wer beispielsweise bei einem Unfall haftet oder wie ein solches Fahrzeug versichert werden kann. Spätestens bis zur Internationalen Automobilausstellung im September sollen dazu erste Ergebnisse vorliegen. Außerdem ist eine Teststrecke auf der Autobahn A9 für weitere Tests vorgesehen. Stellbrink IP wünscht sich nun eine schnelle Umsetzung dieser Ankündigungen, damit die Innovationsführerschaft für deutsche Autobauer hierzulande gesichert werden kann.

Audi appelliert an Bundesregierung für mehr Freiheit im Bereich autonomes Fahren

Bei Audi sorgt man sich um ein drohendes Verbot für das autonome Fahren in Deutschland. Andere Länder wie die USA, China oder auch Großbritannien sind dieser Technologie gegenüber wesentlich aufgeschlossener und erachten sie als sinnvoll, um eine höhere Verkehrssicherheit garantieren zu können. Immerhin 90 Prozent aller Unfälle weltweit im Straßenverkehr passieren aufgrund menschlichen Versagens. Vermutlich werden die nötigen Gesetze dafür dort wesentlicher schneller beschlossen, wodurch die Orte auch an technischen Kompetenzen gewinnen werden. Deshalb erproben Audis Entwickler momentan ihre neusten Techniken in den USA. Auch Stellbrink IP ermahnt an dieser Stelle zu mehr Offenheit sowie Regelungen und Möglichkeiten für die Autobauer, denn sonst läuft Deutschland Gefahr den Anschluss an die Innovationsführerschaft zu verpassen.

Autohersteller erobern die Elektronikmesse CES

Las Vegas, Januar 2015: die Consumer Electronics Show (CES) lässt das neue Jahr voller Innovationen beginnen. Besonders im Fokus stehen neben der klassischen Unterhaltungselektronik vor allem die Automobilbranche mit Neuerungen im Bereich des autonomen Fahrens sowie Innenraumkonzepte und deren Bedienung und alle möglichen weiteren Formen vernetzter Geräte. Dass sich die Standfläche der Autoindustrie seit fünf Jahren mehr als verdoppelt hat, zeigt, dass Autobauer und IT-Unternehmen stärker zusammenwachsen, um auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können, die vielmehr an der Vernetzung ihres Autos mit dem Internet und an einer automatisierten Fahrt ins Büro interessiert sind als an Motorleistungen und Höchstgeschwindigkeiten.  Read the Rest

Neuerungen der Automobilbranche

Weltweit wird in keiner anderen Branche so viel Geld für Forschung und Entwicklung ausgegeben wie in der Automobilbranche. Diese Ausgaben sind nötig, weil sich die Branche neu erfinden muss. Zum einen zwingen die strengen Vorgaben der Politik dazu den Kohlendioxidausstoß bis 2021 auf 96 Gramm pro gefahrenen Kilometer zu senken, was die Hersteller vor eine gewaltige und kostenintensive Herausforderung stellt. Zu alternativen Antrieben kommt aber hinzu, dass sich das Verhalten der Kunden verändert. Junge Leute wollen häufig kein eigenes Auto und bevorzugen stattdessen die Vorteile des Carsharings, was die Autokonzerne wiederum zu Dienstleistern werden lässt. Ein weiterer Bereich ist  das vernetzte Fahren. Für viele Neuwagenkäufer ist nicht mehr die Motorleistung entscheidend sondern inwieweit individuelle Anwendungen des Smartphones auch im Auto angewendet werden können. Noch in den Anfängen befinden sich die Technologien rund um das autonome Fahren. Stellbrink IP ist der Meinung, dass sich diese Investitionen jedoch langfristig gesehen lohnen werden und es vor allem in Ballungsräumen zu größeren Nachfragen kommen wird.

Drittgrößter deutscher Automobilzulieferer ZF will expandieren

Der drittgrößte deutsche Automobilzulieferer ZF mit Firmensitz in Friedrichshafen befindet sich in Gesprächen mit dem amerikanischen Automobilzulieferer TRW über eine mögliche Übernahme. Als weltweit größter unabhängiger Getriebehersteller ist ZF nicht an der Börse notiert und derzeit in Stiftungsbesitz. Doch würde ZF nicht nur zu seinen größten Konkurrenten Continental und Bosch aufholen sondern mit TRW, das sein Kerngeschäft vor allem auf Bereiche der Elektronik richtet gleichzeitig eine Lücke schließen können mit Video- und Radarsystemen. Der Vorstandschef Stefan Sommer verspricht sich dadurch im Konkurrenzkampf um die aussichtsreiche Zukunftstechnologie des autonomen Fahrens neben dem Internetriesen Google bestehen zu können. Google heizte zuletzt mit seinem Prototyp Aptera den Wettlauf an, worüber StellbrinkIP bereits am 28. Mai ausführlich berichtete.  Read the Rest

Google stellt seinen Prototypen eines autonom fahrenden Autos vor

Mountain View, Mai 2014: der Internetkonzern Google stellt mit seinem Prototyp eines autonom fahrenden Autos eine völlig neue Fahrzeug-Idee vor. Bisher wurden lediglich Modifikationen bereits bestehender Fahrzeuge getestet, bei denen der Fahrer noch eingreifen konnte. Google hingegen geht es nun um den reinen Transport: weder Lenkrad oder Bremse noch Spiegel sind vorhanden, nur eine Start-Stopp-Taste. Der Fahrer soll also gar nicht erst die Möglichkeit haben eingreifen zu können.  Read the Rest