Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Auf die Karte kommt es an

Im Rennen um die autonome Fahrtechnologie kommt es längst nicht mehr ausschließlich auf die Technik an, denn deren Voraussetzungen sind bereits größtenteils gegeben. Neben Reformen von Straßenverkehrsverordnungen und ethischen Fragen, die sich nach den Maßstäben der Programmierung richten, treibt die etablierten Autobauer vor allem die Angst vor den Internetgiganten Google und Apple um, die sich als Neueinsteiger in die Branche drängen. Damit die Vision der Roboterautos verwirklicht werden kann braucht es extrem detailliertes Kartenmaterial und in diesem Bereich ist Google ganz klar ein Vorreiter. Ein autonomes Fahrzeug muss nicht nur seine aktuelle Position auf der Fahrspur erkennen, sondern auch die Abstände zu anderen Objekten. Genauso muss es in der Lage sein, Verkehrszeichen zu lesen oder einen Parkplatz zu finden.  Hinzu kommt, dass diese Daten regelmäßig aktualisiert werden müssen.  Read the Rest

Axel Stellbrink zum wertvollsten Unternehmen der Welt

Apple verfolgt einen konsequent strategischen Ansatz bei Patenten, die einerseits die eigenen Entwicklungen schützen, aber auch die Konkurrenz lähmen sollen. (…) Apple setzt Schutzrechte bekanntermaßen rigoros gegen Wettbewerber durch.

So wird Axel Stellbrink im aktuellen €uro-Magazin zitiert. Im Leitartikel “Die wertvollsten Unternehmen der Welt” wird erklärt, warum Apple hier an der Spitze steht, was genau den Konzern so wertvoll macht und wie es mit der Aktie weiter geht.

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Google beschleunigt Tempo im Wettlauf um die autonome Fahrtechnologie

Mountain View, Mai 2015: auf seinem Blog ließ Google nun mitteilen, dass man ab dem kommenden Sommer auf den Straßen des Silicon Valley in einem Pilotprojekt seine selbstfahrenden Autos einsetzen werde. Um den aktuellen Gesetzesvorschriften zu genügen, sind die Fahrzeuge noch mit herausnehmbaren Pedalen und Lenkrädern ausgestattet. Eine Geschwindigkeit von 40 km/h kann nicht überschritten werden und für Notfälle wir vorerst immer ein Testfahrer an Bord sein.  Read the Rest

Apple muss über 500 Millionen US-Dollar wegen Patentverletzung bezahlen

Aufgrund der Verletzung von Patenten wies das Bezirksgericht in Texas den amerikanischen Technologiekonzern Apple an, 532.9 Millionen US-Dollar zu zahlen. Ohne Erlaubnis und willentlich habe das Unternehmen Patente des Patentverwalters Smartflash verarbeitet. Apple selbst bestreitet die Gültigkeit der Smartflash-Patente und betont, dass man bereits zu einem früheren Zeitpunkt eigene Patente für diese Technik eingereicht habe. Deshalb habe man es abgelehnt, für die Ideen der eigenen Mitarbeiter Geld an Smartflash zu bezahlen. Bei den betroffenen Patenten ging es um den Zugriff und die Speicherung von Liedern, Videos und Spielen, die über iTunes heruntergeladen wurden. Smartflash hatte einen Schadensersatz von 852 Millionen US-Dollar gefordert.

Apple ließ nur Folgendes verlauten: Smartflash makes no products, has no employees, creates no jobs, has no US presence, & is exploiting our patent system.

Apple erhöht Ausgaben für Forschung und Entwicklung

Mit seinem Rekordverdienst von über 18 Milliarden US-Dollar im letzten Quartal brach Apple alle bisherigen Rekorde. Trotz dieses gigantischen Umsatzes ruht sich der US-Konzern aber keineswegs auf seinem Erfolg aus, sondern überrascht mit einer Steigerung der Ausgaben für Forschung & Entwicklung um 565 Millionen US-Dollar. Im vergangen Quartal lagen die Aufwendungen dafür bei 1,9 Milliarden US-Dollar. Das ist zwar verhältnismäßig gering, jedoch setzt der Technologiekonzern seine Ausgaben bewusst für vergleichsweise wenige Produkte ein. Auch für das laufende Quartal verspricht sich der Konzern einen Gewinnzuwachs von 14 – 20 %. Zum einen ist man euphorisch, noch viele weitere iPhones verkaufen zu können und den Umsatz im AppStore zu steigern und zum anderen wird die iWatch von treuen Apple-Fans bereits ungeduldig erwartet. Für Stellbrink IP bleibt es vor allem spannend zu beobachten, ob Apple eine neue Revolution gelingt und diese mit einer ausgefeilten Patentstrategie umsetzt. Einen vielversprechenden Hinweise gab es diesen Monat bereits mit der Anmeldung für ein Patent zu einem Kamerasystem, ähnlich wie das des Action-Kamera-Herstellers GoPro.

Apple erhält Patent für eigenes Kamerasystem

Cupertino, Januar 2015: die US-Patent und -Markenbehörde veröffentlichte für Apple eine Patentanmeldung zu einem Kamerasystem. In der Patentanmeldung diskutiert Apple mehrere angebliche Mängel des Action-Kamera-Herstellers GoPro. Das Kamerasystem lässt sich an Fahrradhelme und Taucherbrillen anbringen und kann neben anderen Funktionen ebenfalls unter Wasser für die Aufnahmen sportlicher Aktivitäten genutzt werden. Stellbrink IP beobachtet mit großem Interesse, wie es Apple schafft durch eine einzige Patentanmeldung Anleger so weit zu verunsichern, dass der Aktienkurs von GoPro am Dienstag um fast 15 Prozent fiel. Natürlich hüllt sich der Konzern in Schweigen und verweigert jegliche Stellungnahme dazu. Fraglich bleibt, ob Apple tatsächlich in das Geschäft von Action-Kameras einsteigen wird. Es bleibt Raum für Spekulationen, wovon eine die Möglichkeit beinhalten würde, dass Apple in naher Zukunft beabsichtigt GoPro aufzukaufen. Für uns ist dies jedoch ein beispielhafter Fall, wie sich Unternehmensstrategien frühzeitig anhand von Patentanmeldungen erkennen lassen.

BCG-Studie fordert mehr Mut für Innovationen

In der aktuellen Studie “Most Innovative Companies” der Boston Consulting Group (BCG) schaffen es neun deutsche Unternehmen auf die Liste der weltweit 50 innovativsten Firmen. Die ersten zehn Plätze werden jedoch von Technologieriesen wie Apple, Google, Facebook, IBM oder Microsoft angeführt. Auch der kalifornische Elektro-Autobauer Tesla gehört zu den Top-Ten. Vor allem, weil diese Firma, wie schon häufig an dieser Stelle beschrieben, das Automobilgeschäft neu denkt mit der Veröffentlichung seiner Patente für den gezielten Ausbau der Elektromobilität und weil sie bestehende Vertriebs- und Servicestrukturen bewusst infrage stellt. Konsequent geht Tesla den Weg vielseitiger Innovationen  und zeigt nicht nur deutschen Autobauern, wie man diesen Innovationsansatz antreibt.  Read the Rest

Mutabor Brand Report sieht Innovationskraft als Erfolgsgarant

Im Mutabor Brand Report wurden die innovativsten Marken von einer 16-köpfigen Jury aus den Bereichen Trends und Innovation (zum Beispiel Xing-Gründer Lars Hinrichs oder Jägermeister-Markendirektor Wolfgang Moeller) ausgezeichnet. In diesem Ranking zeigt sich vor allem, dass Innovationskraft zum größten Erfolgsfaktor werden kann. Die wandlungsfähigsten Marken wurden in den drei Kategorien Mobilität, Vernetzung und Kleidung ausgezeichnet. Dabei war den Juroren wichtig, dass die Unternehmen nicht nur bahnbrechende Neuerungen auf den Markt bringen, sondern auch ihre Konkurrenten in der jeweiligen Branche dazu zwingen zu reagieren. Sich immer wieder neu erfinden und damit die Ansprüche der Zielgruppe, die sich in einem stetigem Wandel befindet, zu erfüllen, muss das Ziel sein. Dieser Meinung schließt sich auch Stellbrink IP an und betont, dass die Innovationskraft Marktanteile sichern kann.  Read the Rest

Glas wird zum High-Tech-Produkt

Düsseldorf, Oktober 2014: auf der diesjährigen Glasstec 2014 sind sowohl Besucher als auch Aussteller höchst zufrieden und man rechnet mit einer positiven Marktentwicklung. Der Fachverband VDMA gab bereits bekannt, dass es vor allem bei der Hohl- und Spezialglasindustrie bergauf gehe. Da Glas wesentlich leichter als viele andere Metalle ist, wird es nicht nur in Autoscheiben sondern auch in Airbags und Glasfasern eingesetzt. Deutsche Hersteller haben erkannt, dass sich Glas zum High-Tech-Produkt gewandelt hat und es auf diesem Wachstumsmarkt nun auf die Optimierung der Qualität ankommt. Vor allem Komplettlösungen im Glasmaschinenbereich sind gefragt. Der deutsche Maschinenbauer Benteler bietet zum Beispiel genau solche an. Nicht nur für Auto- und Architekturglas ist das Unternehmen bekannt sondern entwickelt auch für den Bereich Displayglas, das vor allem sehr dünn und kratzfest sein muss, die passenden Maschinen. Ebenso trägt der Konzern dazu bei, dass Scheiben von bis zu 15 Metern Länge realisiert werden und dann in Apples neue Konzernzentrale verbaut werden können.

Laserspezialist LPKF kämpft in China um ein Schlüssel-Patent

Das Tec-Dax Unternehmen LPKF Laser & Electronics AG kämpft um sein Patent vor dem Obersten chinesischen Volksgericht, das in den kommenden Wochen auf Antrag des niedersächsischen Laserspezialisten über die Wiederaufnahme eines Patentverfahrens entscheiden muss. 2013 wurde in China das Patent des Produktionsverfahrens von sehr kleinen Antennen in Mobilfunkgeräten für ungültig erklärt. Dabei bilden Laser in einen mit mikrofeinen Metallkügelchen gefüllten Spezialkunststoff Vertiefungen aus, die mit einer leitfähigen Metalllösung gefüllt werden. Bei Smartphones werden mehrere Mini-Antennen eingelassen, um die gesamte Bandbreite an Frequenzen wie NFC oder Bluetooth erfassen zu können. Jedoch setzten nicht nur Produzenten wie Apple und Samsung auf die bewährte Technologie. Auch in der Medizintechnik, Autoelektronik oder der Ausstattung von LED-Leuchten bewährt sich die Miniaturisierung beständig.  Read the Rest