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Konvergenz für divergente Trends

Google beschleunigt Tempo im Wettlauf um die autonome Fahrtechnologie

Mountain View, Mai 2015: auf seinem Blog ließ Google nun mitteilen, dass man ab dem kommenden Sommer auf den Straßen des Silicon Valley in einem Pilotprojekt seine selbstfahrenden Autos einsetzen werde. Um den aktuellen Gesetzesvorschriften zu genügen, sind die Fahrzeuge noch mit herausnehmbaren Pedalen und Lenkrädern ausgestattet. Eine Geschwindigkeit von 40 km/h kann nicht überschritten werden und für Notfälle wir vorerst immer ein Testfahrer an Bord sein. 

Google macht also ernst und zeigt den großen Automobilherstellern, dass ein Technologieunternehmen sehr wohl in der Lage ist, ein völlig autonom fahrendes Auto zu bauen. Chris Urmson, Chef dieses Projekts, sieht in der Möglichkeit, Menschen selbstständig von A nach B bringen zu können, eine Veränderung der Mobilität für Millionen von Menschen. Es sinkt nicht nur die Zahl der Unfälle, sondern macht die Zeit im Auto effektiv nutzbar. Ziel dieses Projekts ist es, herauszufinden, wie Menschen überhaupt mit einem autonomen Kleinwagen umgehen und welche Erwartungen sie an ihn stellen.

Auch wenn es aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen und nötiger internationaler Standards noch ein langer Weg hin zur völlig autonomen Fahrtechnologie ist, hat der gnadenlose Kampf um die Vorherrschaft längst begonnen. Nicht nur Mercedes Benz, Audi, Nissan und Tesla testen seit Längerem im Silicon Valley, auch Trucks von Daimler fahren schon autonom über Highways in Nevada und sogar Apple schürt Gerüchte um ein eigenes fahrerloses Auto. Stellbrink IP sieht in der autonomen Fahrtechnologie vor allem im Zusammenhang mit App-Steuerungen ein gigantisches Innovations- und Marktumwälzungspotential. Um aber ganz vorne dabei sein zu können, braucht es nicht nur das nötige Know-How, sondern auch Patente, die dieses schützen und wettbewerbsfähig machen.

http://googleblog.blogspot.de/2015/05/self-driving-vehicle-prototypes-on-road.html