Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Merck, Wacker Chemie und BASF zeigen Innovationsstärke

Im Innovationsranking der Chemiekonzerne, das Stellbrink IP gemeinsam mit dem Wirtschaftsmagazin €uro erstellte, zeigen die drei erstplatzierten Unternehmen Merck, Wacker Chemie und BASF eine enorme Innovationsstärke und tragen so zum Exporterfolg chemischer Produkte aus Deutschland bei. In seinem gerade erschienenen Buch „Deutschland braucht Chemie“ stellt Merck-Chef Karl-Ludwig Kley eindrücklich dar, dass die industrielle Chemie nicht nur im Kampf gegen den Hunger gebraucht wird, sondern auch im Bereich der alternativen Energiegewinnung oder Massenmobilität. Dennoch beklagt er, dass über die Abschreibungen hinaus kaum noch investiert wird. Merck geht da mit gutem Beispiel voran und gibt, verglichen mit anderen Konzernen, tatsächlich sehr viel Geld für Forschung und Entwicklung aus. Hauptgrund dieser hohen Ausgaben ist wohl das starke Pharmageschäft, das Merck ebenfalls betreibt. Bei der geringen Effizienz der Pharmaindustrie fällt der Vorteil jedoch entsprechend gering aus.

Der Hersteller von Industriegasen Linde hingegen gibt relativ wenig Geld für Forschung und Entwicklung aus, weil die Weiterentwicklung und Anwendungsmöglichkeiten hierfür schlichtweg weniger forschungsintensiv sind. Dafür werden die Ausgaben aber auch äußerst effizient genutzt. Betrachtet man Linde im internationalen Vergleich, ist das Unternehmen gut positioniert, wobei der Fokus noch zielgerichteter auf Innovationen gerichtet sein könnte.

Stellbrink IP appelliert an dieser Stelle, vor allem die Effizienz auf Dauer zu steigern, um auch weiterhin im internationalem Wettbewerb mithalten zu können.

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Innovationen sichern den Wettbewerbsvorteil

In der aktuellen Titelstory „Deutschlands Beste“, die am 22. Oktober im Wirtschaftsmagazin €uro erschien, bestätigt der gemeinsam entwickelte DIX, Deutschlands neuer Innovationsindex, dass innovative Unternehmen auf Dauer erfolgreicher sind. In diesem neuen Index fasste Stellbrink IP gemeinsam mit €uro Konzerne zusammen, die in unserem vorangegangenem Innovationsranking überdurchschnittliche Ergebnisse erzielten. Dabei wurde die Bilanzstärke des jeweiligen Unternehmens bewertet und zwar unter Einhaltung der Kriterien, dass  die Schulden nicht das Eigenkapital übersteigen und ausgeschüttete Dividenden keine Ausschüttungsquote von 100 % des Gewinns ausweisen durften. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Dividenden nur aus den Gewinnen und nicht aus den Unternehmenssubstanzen oder Schulden finanziert werden. Anschließend wurde von der Redaktion eine Evaluation vorgenommen, ob anhand gängiger Kriterien wie Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und Kurs-Umsatz-Verhätnis (KUV) relativ betrachtet die Bewertung nicht zu hoch angesetzt wurde. Als Resultat blieben zehn Top-Aktien übrig, die mit einem Anteil von jeweils zehn Prozent in den DIX einflossen: BASF, Carl Zeiss Meditec, Continental, Dialog Semiconductor, Duerr, ElringKlinger, Krones, Merck KgaA, Morphosys und Rational zeichnen sich nun durch eine besondere Innovationsstärke aus und geben grünes Licht für Investoren.

Es lohnt sich, seine Innovationen durch Patente zu sichern, weil so der Wettbewerbsvorteil gewährleistet wird. Konkurrenten werden vom Markt für längere Zeit ausgeschlossen und Investoren mit Überrenditen beschert. Hinzu kommt, dass sich ein Unternehmen durch eine intelligente Patentstrategie ein Monopol sichern und damit verhindern kann, dass in Asien billige Kopien hergestellt werden.

IZeiss Grafikm Geschäftsjahr 2012/13 investierte das Medizintechnik-Unternehmen Carl Zeiss Meditec knapp 100 Millionen Euro in Forschung & Entwicklung. Weltweit ist das Unternehmen mit Geräten aus den Bereichen Ophathalmologische Systeme (zur Diagnose und Behandlung von grauem und grünem Star), chirurgische Ophthalmologie (Implantate wie Linsen und Verbrauchsmaterialien) und Mikrochirurgie (Operationsmikroskope) erfolgreich vertreten. Die Geschäftszahlen sanken zuletzt stark ab, da aufgrund der Exportabhängigkeit die Verkaufserlöse umgerechnet in Euro weniger wert waren. Jedoch wird sich das bald wieder ändern, weil der Euro gegenüber dem US-Dollar allein im dritten Quartal 2014 um fast acht Prozent abwertete. Folglich werden die Gewinne steigen.

Technologie-Riese Apple erneut wertvollstes Unternehmen

Laut Rangliste der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst&Young nimmt Apple mit einer Marktkapitalisierung von 560,3 Milliarden US-Dollar Platz 1 der 100 weltweit wertvollsten Unternehmen ein. In die Top Ten schaffen es lediglich zwei europäische Unternehmen: der Ölkonzern Royal Dutch Shell (Platz 8) und der Schweizer Pharmakonzern Roche (Platz 10).

Immerhin sechs deutsche Unternehmen schaffen es ebenso unter die Top 100. Ihr Börsenwert liegt allerdings weit unter dem der US-Konzerne: mit einer Marktkapitalisierung von 123 Milliarden US-Dollar und damit auf Platz 55 Volkswagen, weiter Bayer auf Platz 59 dicht gefolgt von Siemens auf Platz 60, BASF auf Platz 65, Daimler auf Platz 73 und SAP auf Platz 83. Read the Rest

Samsung ist erstmals stärkster Anmelder beim Europäischen Patentamt

München, März 2013: Der Anmelder mit den meisten Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt ist erstmals Samsung und damit ein nicht-europäischer Innovator. Mit knapp 2.300 Patentanmeldungen löst damit Samsung Siemens ab, die im Jahr 2012 knapp 2.200 Patentanmeldungen eingereicht haben. BASF folgt auf dem dritten Platz. Das verstärkte Anmelden durch nicht-europäische Anmelder, wie Samsung, ist ein weiteres Signal für den weiteren Fortschritt der Globalisierung.