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Konvergenz für divergente Trends

Toyota wird mit Brennstoffzelle in Serie gehen

Japan/Kalifornien, November 2014: Toyota-Chef Akio Toyoda stellte auf einer Rallye eine Rennversion von Toyotas Brennstoffzellenauto FCV vor, das Strom aus Wasserstoff herstellt und als Abgas nur Wasser ausstößt. Schon im März nächsten Jahres soll das Modell in Japan in Serie gehen und ab August in Deutschland erhältlich sein. Als Reaktion darauf präsentierte Volkswagen am Wochenende auf der Los Angeles Auto Show zwei Elektroversionen des Passat und des Golf mit Brennstoffzellenbetrieb. Eine Serienfertigung ist in absehbarer Zeit allerdings nicht geplant. Auch wenn VW demonstrieren will, dass man die Brennstoffzellentechnik beherrscht und sie in Kürze marktreif machen könnte, sieht man derzeit keine Zukunft für diese Technologie. Man setzt auf den Ausbau batteriegetriebener Elektrofahrzeuge und erwartet eine baldige Verbesserung der Leistungsdaten bei stark sinkenden Preisen. Das Toyota-Modell FCV war ebenfalls dort vertreten und wird weltweit das erste Serienauto mit Brennstoffzelle sein, das auf den Markt gebracht wird.

Aufstieg und Fall der deutschen Batterieindustrie

In den siebziger Jahren noch war Deutschland Technologieführer in der Batterieindustrie, die nun weltweit eine Schlüsseltechnologie darstellt und voraussichtlicher noch wichtiger wird. Mit der Zerschlagung des Stromspeicherherstellers Varta und der Einverleibung von Sonnenschein, Hagen Batterie AG und Deta in das amerikanische Unternehmen Exide, hat sich die deutsche Industrie aus dieser Branche zurückgezogen und damit seinen Vorsprung verspielt. Auch wenn das Elektroauto-Modell i3 von BMW ein mustergültiges Beispiel für deutsche Ingenieursfertigkeit darstellt, stammen eines seiner Schlüsselkomponenten, die Lithium-Ionen-Zellen, vom asiatischen Hersteller Samsung. In der Batterieindustrie ist kaum ein deutscher Vertreter mehr zu finden und längst werden in Asien bessere Batterien gefertigt. Auch andere deutsche Autohersteller verbauen in ihren elektrischen Antrieben Zellen aus Japan und Südkorea und fast alle Hightech-Geräte sind mit Akkus aus Asien und den USA versehen.

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Q-Cells-Produkte sind nicht von Klage durch Kyocera betroffen

Das japanische Unternehmen Kyocera hat Klage eingereicht gegen Hanwha mit der Begründung, der südkoreanische Konzern habe seine Patente verletzt. Hanwha hatte im Jahr 2012 das deutsche insolvente Unternehmen Q Cells gekauft, das dann mit dem Namen Hanwha Q Cells in den Mischkonzern integriert wurde. Nach eingehender Durchsicht der Klageschrift besteht für die weltweiten Kunden von Q Cells jedoch kein Grund zur Besorgnis, weil das Unternehmen nicht davon betroffen ist.

Toyota will früher als geplant mit Brennstoffzellen-Technik in Serie gehen

Tokio, Juli 2014: Der Automobilhersteller Toyota will bereits im kommenden Frühjahr sein Brennstoffzellen-Auto verkaufen und dann im Sommer nach USA und Europa exportieren. Der Einstiegspreis liegt günstiger als erwartet bei ungefähr 60.000 €. Mit umfangreichen Subventionen und Steuererleichterungen will die japanische Regierung dafür sorgen, dass die Marktanteile frühzeitig gesichert werden und ihre Autoindustrie dauerhaft wettbewerbsfähig wird. Damit einhergehend sollen die im Moment noch hohen Produktionskosten bis 2025 deutlich gesenkt und die Infrastruktur präzisiert werden.  Read the Rest

Bei Innovationsranking der EU landet Deutschland auf Platz 3

Im sogenannten Leistungsanzeiger der Innovationsunion 2014 für Forschung und Innovation fällt Deutschland nach wie vor in die Kategorie Innovationsleistung weit über dem EU-Durschschnitt, rutscht jedoch nach Schweden und Dänemark auf Platz 3, gefolgt von Finnland. Deutschlands Innovationswachstum wuchs stark an wohingegen Schwedens Zuwachsrate nahezu stagniert. Lediglich im Bereich der wissenschaftlichen Basis, Hauptfaktor Offene, hervorragende und attraktive Forschungssysteme, fällt Deutschland hinter den Durchschnitt. Dänemark ist hier vor allen anderen der diesjährige Spitzenreiter.  Read the Rest