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Toyota gibt Patente zur Brennstoffzelle frei

Las Vegas, Januar 2015: auf der Elektronikmesse CES gab Toyotas Vizepräsident der US-Gesellschaft Bob Carter bekannt, dass man 5.680 Patente rund um das Brennstoffzellenauto zur Einsicht freigeben will. Bei den meisten Patenten ist die Nutzung bis 2020 begrenzt (u.a. die Zelle selbst, der Tank und die Systemsoftware) und nur 70 Patente für die notwendigen Wasserstofftankstellen sollen dauerhaft kostenfrei sein. Toyota ist einer der globalen Führer im Bereich dieser Technologie und glaubt wohl fest an sie. Hauptargumente für die Brennstoffzelle gegenüber der Batterie sieht Toyota in der wesentlich höheren Reichweite und schnelleren Betankung. Bis 2020 will man die Produktion von bisher 700 auf mehrere Zehntausend Modelle steigern. Stellbrink IP sieht bei der Entwicklung der Brennstoffzelle weiterhin vor allem ein Problem in der bisher fehlenden und mit hohen Kosten verbundenen Infrastruktur. Es liegt auf der Hand, dass der Autohersteller seiner Technik zu Erfolg verhelfen will. Denn mit dem Ausbau von Wasserstofftankstellen steht und fällt auch Toyotas Erfolg.

Toyota glaubt an die Zukunft der Brennstoffzelle

Der viertürige Sedan, mit dem der weltgrößte Autobauer Toyota in Serie gehen wird, trägt den Namen “Mirai”, was im Japanischen so viel wie Zukunft bedeutet. Dabei ist eine Tankfüllung für 500 km ausreichend und dauert nicht länger als 5 Minuten. Im Sommer 2015 wird das Modell auch in den USA und Europa erhältlich sein, wobei man in Deutschland mit einigen hundert Fahrzeugen in die Serienproduktion einsteigen wird.

Toyota will früher als geplant mit Brennstoffzellen-Technik in Serie gehen

Tokio, Juli 2014: Der Automobilhersteller Toyota will bereits im kommenden Frühjahr sein Brennstoffzellen-Auto verkaufen und dann im Sommer nach USA und Europa exportieren. Der Einstiegspreis liegt günstiger als erwartet bei ungefähr 60.000 €. Mit umfangreichen Subventionen und Steuererleichterungen will die japanische Regierung dafür sorgen, dass die Marktanteile frühzeitig gesichert werden und ihre Autoindustrie dauerhaft wettbewerbsfähig wird. Damit einhergehend sollen die im Moment noch hohen Produktionskosten bis 2025 deutlich gesenkt und die Infrastruktur präzisiert werden.  Read the Rest