In Vergleich zu globaler Innovation schafft es Deutschland nur auf Platz 12
Die US-amerikanische Information Technology and Innovation Foundation (ITIF) hat ihre Beurteilung zum Beitrag von mehr als 50 Ländern zur internationalen Innovation in der Technik vorgelegt. Darin wurde der Pro-Kopf-Beitrag zur Unterstützung der Innovation weltweit ermittelt. Bei dieser Bewertung wurden von den Forschern sowohl Ausgaben für Forschung und Bildungswesen als auch die Struktur des Steuersystems untersucht. Rahmenbedingungen, die sich negativ auf die Innovationskraft auswirken könnten, wurden mit Punktabzug bestraft. Als negativer Einfluss galt unter anderem ein schwaches Patentsystem.
Der errechnete Indexwert (Studie als PDF ) lag zwischen 15,6 Punkten für den weltweiten Spitzenreiter Finnland und minus 20,1 Punkten für Argentinien. Schweden und Großbritannien folgen in diesem Ranking dicht hinter Finnland. Österreich platziert sich immerhin auf Platz neun. Deutschland erreicht 9,4 Punkte und belegt damit nur den zwölften Rang, die Schweiz muss sich mit Platz 20 zufrieden geben. Die USA erreicht einen eher bescheidenen Platz Zehn.
Deutschland profitiert dabei weniger von seiner direkten Förderung der Innovation als vielmehr von guten rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen. Die Schweiz wird aufgrund der von den Studienmachern als hinderlich angesehenen Regelungen zurückgestuft. Beim Beitrag zur Innovation liegt sie sogar vor Deutschland.
Auch hier sieht Stellbrink IP ein erneutes Warnsignal, bei dem es gilt, die Innovationslandschaft in Deutschland tatkräftig zu unterstützen.