Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Deutschland muss seine Angst vor Start-ups überwinden

Um dem Druck des globalen Wettbewerbs standhalten zu können, brauchen Industrieunternehmen neben ihrem Wissensvorsprung ebenso Vielseitigkeit und Produktivität. Auch deshalb beteiligen sich zukunftsorientierte Industriekonzerne an innovativen Start-ups. Jedoch ist das in Deutschland keineswegs die Norm. Hierzulande geht nur jedes fünfte Industrieunternehmen eine Beteiligung mit einem Start-up ein, bei solchen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern ist es sogar nur jedes zehnte. Es fehlt den meisten deutschen Industriemanagern bisher an Mut und Risikobereitschaft. Ein Perspektivwechsel und die Bereitschaft für neue Impulse werden jedoch dringend gebraucht, um einen Austausch anzuregen und beide Seiten voneinander lernen lassen zu können: das Start-up kann von Markt-Know-how, Infrastruktur und Märkten profitieren und der Industriekonzern wird zu neuen Innovationen angeregt und dazu angehalten, seine verkrusteten Strukturen aufzuweichen, da er eine dynamischere Unternehmenskultur vor Augen hat. Gemeinsam kann das zu einem strategischen Vorsprung führen.

Stellbrink IP appelliert an die deutsche Industrie, Innovationen durch Austausch mit jungen Unternehmen zu fördern und keine Angst davor zu haben, sein Wissen zu teilen sondern viel mehr lösungsorientiert nach neuen Wegen zu suchen.

Zur Diskussion um die „Industrie 4.0“

Hannover, März 2015: unter dem Motto „d!conomy“ läuft dieses Jahr die IT-Messe Cebit. Die digitale Zukunft der deutschen Wirtschaft ist dabei das brennende Gesprächsthema auf dem Messegelände. Nicht nur Beratungsgesellschaften sondern auch der IT-Branchenverband Bitkom sind sich in ihren jüngsten Studien einig darüber, dass den deutschen Unternehmen, vor allem denen des Mittelstandes, droht, bei der „Industrie 4.0“ den Anschluss zu verpassen. Zu langsam sei man im Prozess der Umstellung auf komplett vernetzte Maschinen und Fabriken, die neue Dienstleistungen auf Basis der Daten, die in der Produktion entstehen, liefern. Deutsche Unternehmen wissen aber schon längst, dass sie sich im Wettlauf um den digitalen Vorsprung ranhalten müssen, um keine lukrativen Zusatzgeschäfte zu verlieren. Die Rahmenbedingungen könnten besser sein, jedoch zeigt die aktuelle Diskussion, dass man sich eingehend mit der Digitalisierung beschäftigt. Die amerikanischen Konkurrenten legen bei der Digitalisierung der Industrie ein rasantes Tempo vor aber auch Deutschland hat hierfür Einiges zu bieten: nämlich die Industrie selbst. Satte 26 % der Wirtschaftsleistung stammen hierzulande aus der Industrie, in den USA sind es nur 19 %. Auch wenn für diese Industrie die Digitalisierung kein neues Thema mehr ist, darf man sich nicht ausruhen. Gefragt sind Maschinen, die Betriebsdaten erheben und davon ausgehend neue Dienstleistungen entstehen lassen. Deutsche Firmen sind im Vergleich zur internationalen Konkurrenz langsamer, dafür aber wesentlich effektiver und durchdachter. Dieser deutsche Weg der digitalen Revolution findet auch im Ausland Zuspruch, da man dort Deutschland als starke Industrienation sieht und von der Qualität seiner Produkte weiß.  Read the Rest

Kraftprotze Metall- und Elektro-Industrie

Während eine drohende De-Industrialisierung viele Nachbarn wie etwa Großbritannien und Frankreich erfasst hat, hat Deutschland erfolgreich diesen Trend abgewehrt. Der industrielle Sektor Deutschlands liegt derzeit bei 22% der deutschen Bruttowertschöpfung. Diese Entwicklung ist größtenteils der Metall- und Elektroindustrie zu verdanken, die seit der Jahrtausendwende doppelt so schnell gewachsen ist wie andere Industriezweige. Dadurch ist der Anteil dieser Branche an der Bruttowertschöpfung gestiegen, derweil der Anteil des Dienstleistungssektors auf demselben Niveau geblieben ist. Im letzten Jahr erwirtschafteten deutsche M&E-Unternehmen über die Hälfte der Erträge des verarbeitenden Gewerbes. Ihre starke Stellung hat dieser Sektor den hohen F&E-Ausgaben und der daraus resultierenden Innovationsstärke, für die beispielhaft der Fahrzeugbau steht, zu verdanken. Diese Tatsache hält auch Stellbrink IP für wesentlich, wobei die Innovations-Investitionen und -Effizienz noch weiter gestärkt werden sollte, um auch weiter Bestand auf dem weiter wachsenden globalen Markt zu haben.

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