Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Überholt Tesla alle anderen Autobauer beim autonomen Fahren? Der Newsletter von Stellbrink IP im Mai

Elon Musk, Technologie-Liebhaber und Tesla-Firmenchef, zog jüngst große Aufmerksamkeit mit der Meldung auf sich, dass noch in diesem Sommer alle Tesla S Modelle mit einer Software ausgestattet werden, die autonomes Fahren auf Highways und die autonome Steuerung via Smartphone bietet. Seiner Meinung nach könne man nämlich bereits heute vollautomatisiert von San Francisco nach Seattle fahren. Und das mit einem schlichten Software-Upgrade für die bereits vorhandene Hardware!

Laut aktuellen Studien großer Managementberatungen wie der Boston Consulting Group oder Roland Berger werden Autos erst um das Jahr 2030 vollautomatisiert im Straßenverkehr fahren können. Ist Tesla den großen Premiumherstellern also tatsächlich Jahrzehnte voraus oder war diese Ankündigung zu hoch gegriffen?

Auch wir sehen in der autonomen Fahrtechnologie im Zusammenhang mit App-Steuerungen ein riesiges Innovations- und Marktumwälzungspotential. Der technischen Umsetzbarkeit steht aber nicht nur die aktuelle Gesetzeslage im Weg, sondern ebenso die Bereitschaft der Fahrer, sich auf eine neue Art des Fahrens einzulassen.

Stellbrink IP schafft es, mit einzigartigen Analysen und einem besonderen Benchmarking-Ansatz diese und andere Spekulationen aufzuklären. Anhand ausgefeilter Innovationszyklusanalysen bestimmen wir alle relevanten Technologien, die für die autonome Fahrtechnologie notwendig sind und können dadurch die gegenwärtige und zukünftige globale Position eines oder mehrerer Unternehmen festlegen. Unsere umfassenden Analysen verhelfen schließlich zur Voraussage der Wertschöpfungsmöglichkeiten für Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen sowie zu einem langfristigen Wettbewerbsvorteil.

Tesla mischt Markt für Speicherbatterien auf

Hawthorne, Mai 2015: in der Nacht zum ersten Mai präsentierte Tesla-Chef Elon Musk die neue Lithium-Ionen-Batterie ‘Powerwall’, die mit Solarzellen erzeugten Strom speichern kann. Zu einem Preis von 3.000 bis 3.500 US-Dollar lässt sie sich bequem an Hauswände anbringen. Mit dem Lithium-Ionen-Energiespeicher will Musk aber nicht nur den Heimbedarf bedienen, sondern ebenso das Tesla Model S und sogar das Weltall. Musks Produktionsstätte in Nevada wird dafür bereits gebaut und soll bald schon so viele Batterien produzieren wie alle anderen Firmen auf der ganzen Welt zusammen, also um die 500.000 Stück jährlich. Sollte diese Vision gelingen, wird sich der Preis für ein Tesla-Fahrzeug erheblich senken, da die Batterie mit 30.000 US-Dollar bisher der größte Kostenfaktor ist. Da der Markt für die Autos aber bisher noch klein ist, muss Musk mit der Giga-Factory aufs Ganze gehen, indem er davon ausgeht, dass mit günstigeren Preisen die Nachfrage steigen wird.  Read the Rest

Elektroauto-Hersteller Tesla gibt seine Patente frei

Palo Alto, Juni 2014: Elon Musk, Gründer des Elektroauto- Herstellers Tesla verkündet mit einem Blogeintrag:

 Tesla will not initiate patent lawsuits against anyone who, in good faith, wants to use our technology.

http://www.teslamotors.com/blog/all-our-patent-are-belong-you

Im Zuge der Open-Source- Bewegung will Tesla also keine Patent-Rechtsstreitigkeiten führen, sofern “in gutem Glauben” die Patente genutzt werden. Das lässt natürlich viel Interpretationsspielraum und abzuwarten bleibt, ob Tesla diese Ankündigung auch in die Tat umsetzen wird.  Read the Rest