Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

BCG-Studie fordert mehr Mut für Innovationen

In der aktuellen Studie “Most Innovative Companies” der Boston Consulting Group (BCG) schaffen es neun deutsche Unternehmen auf die Liste der weltweit 50 innovativsten Firmen. Die ersten zehn Plätze werden jedoch von Technologieriesen wie Apple, Google, Facebook, IBM oder Microsoft angeführt. Auch der kalifornische Elektro-Autobauer Tesla gehört zu den Top-Ten. Vor allem, weil diese Firma, wie schon häufig an dieser Stelle beschrieben, das Automobilgeschäft neu denkt mit der Veröffentlichung seiner Patente für den gezielten Ausbau der Elektromobilität und weil sie bestehende Vertriebs- und Servicestrukturen bewusst infrage stellt. Konsequent geht Tesla den Weg vielseitiger Innovationen  und zeigt nicht nur deutschen Autobauern, wie man diesen Innovationsansatz antreibt. 

Auch Stellbrink IP ermahnt an dieser Stelle zu mehr Mut für neue und vielseitige Innovationen. In großen Unternehmen fällt das meistens irrsinnig schwer, was für uns immer wieder verwunderlich erscheint, da man sich den Wettbewerb mit Start-ups wortwörtlich ins eigene Haus holen könnte. Als gutes Beispiel geht zurzeit die Otto Group in Hamburg voran: hier setzt man auf ein offenes Geschäftsmodell. Das Online-Portal “aboutyou.de” bietet externen Entwicklern die Möglichkeit ihre eigene Mode zu vertreiben. So machen sie Otto direkt Konkurrenz und nutzen gleichzeitig deren Services der Onlineplattform. Otto selbst kombiniert damit die eigenen Skalenvorteile geschickt mit der externen Innovationskraft digitaler Netzwerke. Wenn deutsche Unternehmen auch zukünftig zur Weltspitze gehören wollen, reicht es nicht mehr aus bereits bestehende Technologien und Produkte zu optimieren. Gefragt sind Eifer ungewohnte Wege zu gehen und den Blick nach links und rechts zu verschärfen, um im immer schneller werdenden Innovationstempo weiterhin bestehen zu können.