Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Pharma-Industrie will bei Digitalisierung aufholen

Die Pharmabranche gilt bisher als langsamer Nachzügler im Bereich der Digitalisierung mit nur wenigen Ausnahmen. Das Schweizer Unternehmen Novartis machte beispielsweise mit der Meldung auf sich aufmerksam, gemeinsam mit Google an einer Autofokus-Kontaktlinse zu forschen. Man will auch eine Linse entwickeln, die dauerhaft den Blutzucker-Spiegel in der Augenflüssigkeit misst. Außerdem ist man sehr bemüht darum, Start-ups im Bereich Digital Health tatkräftig zu unterstützen und will es so an die Spitze der Finanzierung innovativer Unternehmen schaffen. Im Januar ließ man verkünden mit dem Mobilfunk-Spezialisten Qualcomm einen Beteiligungsfonds zu je 50 Millionen Dollar zu gründen, um Firmen bei der Entwicklung von mobilen und digitalen Anwendungen für Patienten und Ärzte zu helfen. 

Auch beim Pharmariesen Bayer versucht man diesen Weg zu gehen mit dem Kooperationsprogramm “Grants4Apps”. Engagement zeigt ebenfalls der amerikanische Konzern Johnson & Johnson als Mentor mit der “Digital Health Masterclass Challenge”. Dabei förderte man bereits eine App, die den Austausch von Krebspatienten und ihren Ärzten intensiviert und wichtige Daten für klinische Forschungszwecke liefert.

Bisher unklar ist die Weiterverarbeitung der Innovationen, die aus dem Austausch mit jungen Unternehmen entsteht. Bei Bayer heißt es, dass nach Abschluss der Unterstützung von jeweils 50.000 € die Start-ups selbst potenzielle Investoren finden müssen. Stellbrink IP kann hierzu eine umfassende Beratung geben, wie diese Ergebnisse des “Innovierens” am besten genutzt werden können.