Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Bayern will die Finanzierung von Start-ups erleichtern

Ein neuer Gesetzesentwurf aus Bayern sieht vor, dass Investoren ihr Kapital, das sie in eine Firma angelegt haben, sofort steuerlich absetzen können. Jedoch muss die Beteiligung, wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt verkauft werden sollte, besteuert werden. Es handelt sich also um eine Art zinslosen Kredit des Fiskus. Wenn ein Investor nun aber Verluste mit seiner Beteiligung einholt, wird die Abschreibung endgültig. Damit wäre ein Teil des Risikos minimiert. Hinzu kommt, dass man Ausnahmen für Start-ups bei der Mindestgewinnbesteuerung geben will. Jährlich würden das den Bund, die Länder und Kommunen 95 Millionen Euro kosten, wobei in den ersten vier Jahren die Mindereinnahmen etwas geringer wären.

 Dass man in Bayern Initiative ergreift, um die Finanzierungsmöglichkeiten deutscher Start-ups zu fördern ist eine äußerst positive Entwicklung. Auch Stellbrink IP ist der Meinung, dass die steuerlichen Rahmenbedingungen dringend sowohl für Investoren als auch für kreative, innovative, junge Unternehmen geändert werden müssen, um das Wagniskapital hierzulande attraktiver zu machen.

Umwälzung der Automobilindustrie?

Spätestens als im vergangenen Jahr in den USA weniger Daimler S-Klassen und BMW Siebener als Batterie-Limousinen vom Typ Model S des Elektroauto-Herstellers Tesla verkauft wurden, musste man den bislang unterschätzten Konkurrenten ernst nehmen. Am ehesten erkannt hat man den Trend bei BMW. Bereits 2009 entschied man sich dazu, mit BMWi eine eigene Submarke zu gründen und nahm dafür enorm aufwendige Produktionen und Entwicklungen in Kauf. Von den rund zwei Millionen Autos Gesamtabsatz sind lediglich 20.000 Stück Batteriefahrzeuge. Audi hingegen muss aufholen. Bei der Mutter Volkswagen ist bereits der E-Golf und der Kleinwagen “up !” als Stromer erhältlich und auch Porsche arbeitet an Elektrofahrzeugen. Bei Audi hingegen wird bisher nur über den E-Sportwagen R8etron, den A3etron Hybrid und einem rein elektrisch betriebenem Auto für die Oberklasse diskutiert.  Read the Rest

SZ-Wirtschaftsgipfel: “Wirtschaft neu denken – die Kraft der Innovation”

Berlin, November 2012: beim diesjährigen Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung kamen im Berliner Hotel Adlon 300 Teilnehmer zusammen, darunter 53 namenhafte nationale und internationale Referenten aus Wirtschaft und Politik, um unter dem Motto “Wirtschaft neu denken – die Kraft der Innovation” über Themen wie die Digitalisierung in Unternehmen, die Rolle Deutschlands und Europas im derzeitigen außenpolitischem Spannungsfeld, die Gleichberechtigung in der deutschen Wirtschaft und den Mythos Silicon Valley zu diskutieren. Vorstandschefs großer europäischer Unternehmer kamen mit Gründern von Start-Up Unternehmen an drei Tagen in verschiedenen Diskussionsrunden ins Gespräch.  Read the Rest

ProLupin gewinnt Deutschen Zukunftspreis 2014

Berlin, November 2012: vorigen Donnerstag verlieh Bundespräsident Joachim Gauck zum 18. Mal den Deutschen Zukunftspreis. Die Ehrung für herausragende technische, Ingenieur- und naturwissenschaftliche Leistungen, die zu anwendungsreifen Produkten führen ist mit 250.000 € dotiert.

Dieses Jahr verdienten sich diesen Zukunftspreis für Technik  und Innovation die Entwickler des Projekts “Lebensmittelzutaten aus Lupinen – Beitrag zu ausgewogener Ernährung und verbesserter Proteinversorgung”. ProLupin schafft es aus den Samen von Lupinen Fleisch- und Milchalternativen für eine vegetarische und vegane Ernährung herzustellen. Die Lebensmitteltechniker Dr.-Ing. habil. Peter Eisner und Dr. rer. nat. Stephanie Mittermaier vom Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung in Freising sowie Dipl.-Ing. agr. Katrin Petersen von der Prolupin GmbH in Grimmen entwickelten eine echte Alternative, den Verzehr pflanzlicher Lebensmittel zu steigern und so eine bessere Ernährung der Weltbevölkerung zu sichern. Damit setzte sich das Team gegen zwei Mitbewerber durch, die dünnen und biegsamen Stahl sowie ein effizientes Schnellverfahren für Medikamententests entwickelt hatten.

Stellbrink IP freut sich mit den Gewinnern und hofft, dass sich von diesem Preis vor allem junge Menschen zu mehr Forschung und Kreativität inspirieren und dazu ermutigen lassen aus Ideen Erfolge werden zu lassen. Wissenschaftlicher Ehrgeiz muss nicht nur gezielt gefördert sondern auch anerkannt werden, damit unsere Forscher und Entwickler auch weiterhin die Lösung drängender Probleme vorantreiben und der Gesellschaft mit marktfähigen Produkten einen effektiven Nutzen bringen.

Dialog Semiconductor Ausnahme unter deutschen Technologieunternehmen

Eine große Schwäche des Wirtschaftsstandorts Deutschland ist der Mangel genialer Innovationen und die Bewegungslosigkeit der IT-Branche. Dabei wächst die Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) stetig. Das liegt vor allem daran, dass die Digitalisierung in immer mehr Bereiche eindringt, insbesondere in die Industrie. In den USA stürmen die jungen Unternehmen die Märkte und Börsen regelrecht, wohingegen Deutschland in diesem Bereich zu schlafen scheint.

In unserem, gemeinsam mit dem Wirtschaftsmagazin €uro erstelltem, Ranking der Technologieunternehmen landet die Deutsche Telekom auf dem letzten Platz. Verglichen mit Vodafone oder der britischen BT Group fließen nur wenig Ausgaben in Forschung und Entwicklung. Die Innovationsschwäche ist aber schon lange nicht mehr nur intern bekannt. Konzernchef Timotheus Höttges will sich zukünftig auf Netztechnik fokussieren und ändert damit den Kurs. Er will vermehrt auf Produkte für den Endverbraucher, wie den Musiksender Musicload oder den Kurznachrichtendienst Joyn, setzen. Hinweise für diesen Strategiewechsel gab es bereits im Vorjahr, als die Internettochter Scout24.com verkauft wurde. Der Netzausbau und die Entwicklung netznaher Dienste sind jedoch mit sehr hohen Investitionen verbunden.

Platz 1 in unserem Ranking verdiente sich der Halbleiterhersteller Dialog Semiconductor. Beachtlich ist hierbei, dass das Unternehmen in allen Bereichen, in denen es auf die Kommunikation zwischen technischen Geräten ankommt, hervorragend dasteht und schnelles Laden von Smartphones, sowie die Verbindungen des digitalen Zuhauses ermöglicht. Die Innovationsleistung und das Wachstum lassen die Kurve des TecDAX-Unternehmens vor allem in den letzten fünf Jahren deutlich nach oben gehen. Dies verdankt Dialog Semiconductor der ständigen Präsenz an Innovationen in Wachstumsmärkten, wie der Bluethooth-Technologie oder den LED-Lichtern. Beim zweit-platzierten Aixtron, einem Hersteller von Maschinen für die Siliziumproduktion und dem drittplatzierten Infineon, auch einem Hersteller von Halbleitern, lässt die Innovationskraft nach und es wird nur noch Gewinn aus vergangenen Erfolgen generiert.

Stellbrink IP appelliert an dieser Stelle an den Mut der Unternehmer und ebenso an die Politik, schnellstmöglich bessere Rahmenbedingungen für Wagniskapital zu schaffen, um den Transfer von Forschung und Innovation zu beschleunigen und zu erleichtern.

Bildschirmfoto 2014-11-19 um 13.21.28

Deutschland und Großbritannien einigen sich auf Patentbox

Bereits im Vormonat wurde darüber berichtet, dass in Berlin die Einführung einer sogenannten Patent- oder Lizenzbox geprüft wird, um Steuerausfällen entgegen zu wirken. Nun kamen Deutschland und Großbritannien darin überein, dass Gewinne aus Patenten nur dort steuerlich begünstigt werden, wo auch wirklich Forschungsaktivitäten betrieben werden. Somit wird weiteres Steuerdumping verhindert. Bisherige Vergünstigungen sollen schrittweise auslaufen und spätestens im Juni 2021 abgeschafft sein. Beide Länder werden der OECD einen Vorschlag vorlegen, der bis Sommer 2015 detailliert ausgearbeitet wird. Stellbrink IP freut sich sehr über diese Entwicklung, da sie den Innovationsgeist fördert.

Toyota wird mit Brennstoffzelle in Serie gehen

Japan/Kalifornien, November 2014: Toyota-Chef Akio Toyoda stellte auf einer Rallye eine Rennversion von Toyotas Brennstoffzellenauto FCV vor, das Strom aus Wasserstoff herstellt und als Abgas nur Wasser ausstößt. Schon im März nächsten Jahres soll das Modell in Japan in Serie gehen und ab August in Deutschland erhältlich sein. Als Reaktion darauf präsentierte Volkswagen am Wochenende auf der Los Angeles Auto Show zwei Elektroversionen des Passat und des Golf mit Brennstoffzellenbetrieb. Eine Serienfertigung ist in absehbarer Zeit allerdings nicht geplant. Auch wenn VW demonstrieren will, dass man die Brennstoffzellentechnik beherrscht und sie in Kürze marktreif machen könnte, sieht man derzeit keine Zukunft für diese Technologie. Man setzt auf den Ausbau batteriegetriebener Elektrofahrzeuge und erwartet eine baldige Verbesserung der Leistungsdaten bei stark sinkenden Preisen. Das Toyota-Modell FCV war ebenfalls dort vertreten und wird weltweit das erste Serienauto mit Brennstoffzelle sein, das auf den Markt gebracht wird.

Deutsche Börse führt kein neues Segment für Start-ups ein

Bereits im Juni wurde an dieser Stelle über das Vorhaben von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel berichtet, bis zum Spätsommer diesen Jahres die Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups zu erleichtern. Nun wird zwar nicht ausgeschlossen, dass die Börse in Zukunft ein neues Segment für Wachstumsunternehmen eröffnet, jedoch nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Das gab heute Cord Gebhard, Leiter des Primärmarktgeschäfts der Börse, bekannt. Ebenso wie die Start-ups selbst bedauert Stellbrink IP diese Entscheidung sehr.

Florian Nöll, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bundesverbands Deutsche Start-ups, warnt davor, dass die Firmen nun an die Nasdaq nach New York abwandern und kritisiert die vertane Chance der Börse. Aufstrebenden Technologiefirmen könnte ein wiederbelebter Markt mehr Kapital verschaffen.  Read the Rest

Berlin prüft Einführung einer Patentbox

Berlin, Oktober 2012: in der Diskussion um Steueroptimierungen für Erträge aus dem geistigen Eigentum prüft Berlin nun die Einführung einer Patent- oder Lizenzbox, um Steuerausfällen entgegen zu wirken und um den Standort weiterhin attraktiv zu halten. Jedoch sind die Vorstellungen in Berlin und die der OECD bislang verschieden. Doch nun heißt es, dass sich London und Berlin auf eine “engere Fassung” einigen wollen. Unter einem “fairen” Steuerwettbewerb versteht man hierzulande, dass Erträge aus Patenten nur dann steuerlich begünstigt werden dürfen, wenn sie mit der Forschung vor Ort verknüpft sind. Wenn ein Unternehmen viel Forschung und Entwicklung ansiedelt, soll es in dem Land einen entsprechend großen Teil der Erträge aus geistigem Eigentum versteuern können. In der von der EU bzw. der OECD favorisierten “weiten” Fassung könnte ein Land hingegen alle weltweit erzielten Gewinne aus geistigem Eigentum steuerlich privilegieren. Somit könnte eine Firma ihre Gewinne in ein Land transferieren, in dem sie dank der Patentbox nur wenig belastet werden. Die OECD versucht nun, die Steueroptimierung von Konzernen einzudämmen ohne dabei den Steuerwettbewerb zu verhindern.  Read the Rest

Euro: DEUTSCHLANDS BESTE, die innovativsten Unternehmen der Republik und in welche Sie investieren müssen

Ein kleiner Ausschnitt unserer Möglichkeiten

cover_november2Zusammen mit dem €uro-Magazin hatten wir eine Vision: erstmalig Unternehmen würdigen und vergleichen zu können, die systematisch und nachhaltig in Innovationen investieren, um für Kunden attraktive Produkte zu entwickeln. Dabei sollten natürlich auch betriebswirtschaftliche und technologische Messgrößen, wie Effizienzen und Qualitäten, einfließen. Auf diese Weise können Firmen den Wert Ihrer Marke steigern und größere Margen erzielen. Das ist als solches nichts Neues und ein bewährtes Erfolgsrezept, insbesondere der deutschen Wirtschaft. Nur zahlen sich derartige Investitionen erst spät aus und sind zudem riskant. Daher scheint es, als würden sie weniger als früher gewürdigt und seien zu Zeiten von Shareholder-Values immer mehr in den Hintergrund getreten. Zeit also, diejenigen und ihre Strategien hervorzuheben, die durch nachhaltige Innovationen auf Dauer erfolgreichen Tugenden folgen.

Wir können die Innovationskräfte und –Risiken umfangreich messen und bewerten: mit all unseren globalen Daten und unseren Jahrzehnte langen theoretischen wie praktischen Erfahrungen im Innovationsmanagement, Patentwesen sowie Datenerhebungen und –Analysen. Gerade diese Erfahrungen machen beim Big-Data-Mining den entscheidenden Unterschied und sind in der Lage unter den sehr umfangreichen Daten diejenigen herauszusuchen, mit denen verschiedene Kriterien gemessen und verglichen werden können.

Für €uro haben wir die etwa 70 Firmen des HDAX, also des DAX, MDAX, SDAX und TecDAX, untersucht, die zumindest zu einem erheblichen Teil technologisch ausgerichtet sind.  Wir haben dazu Bilanzdaten der Unternehmen, Börsendaten, PatentdateBildschirmfoto 2014-10-20 um 10.29.22Bildschirmfoto 2014-10-20 um 10.29.41n sowie Zyklen- und Branchen-Besonderheiten auch internationaler Konkurrenz über einen Zeitraum von 10 Jahren ausgewertet und hierfür ein Modell entwickelt, welches Stress- und Plausibilitätstests unterzogen wurde. Auch unser mit €uro entwickelter und im Beitrag dargestellter DIX, Deutschlands neuer Innovationsindex, bestätigt unser Modell, nachdem unsere Innovationsfavoriten bei weitem besser an der Börse performt haben als die anderen Titel im HDAX.

 In €uros Titelstory werden Sie unsere Ergebnisse für die verschiedenen Branchen Automobilindustrie, allgemeine Industrie, Chemie, Pharma, Medizintechnik sowie Technologie nach verschiedenen Kriterien aufgeschlüsselt finden. Über diese Ergebnisse werden wir weiter im Detail berichten.

Europas und Deutschlands Wirtschaft und nicht nur die HDAX-Unternehmen werden durch Umbrüche und neue global Player herausgefordert. Die sogenannte Industrie 4.0, umwälzende Fahrzeugtechnologien, neue Energie-Gewinnung und –Speicherung sind nur einige Beispiele. Unsere Möglichkeiten helfen dabei, Licht und Systematik in diese komplexen, in viele technische und wissenschaftliche Disziplinen eingreifende Themen zu bringen und damit bessere Investitionsentscheidungen zu treffen. Die €uro-Titelstory DEUTSCHLANDS BESTE zeigt nur einen kleinen Ausschnitt unserer Auswertungen und Möglichkeiten für Investoren, Volkswirte, sowie für Manager zur Weichenstellung und zum Fitmachen eines Unternehmens für die Zukunft. Auch kleinere Unternehmen, insbesondere Start-Ups, Investoren, Analysten, Berater und viele mehr profitieren von den tiefen Einblicken in technologische Zusammenhänge, fein-aufgelöste Technologie-Cluster, Benchmarks und Trend-Analysen.

Lesen Sie den €uro-Artikel. Über Anfragen, Anmerkungen oder Ihren Kontakt für unseren Newsletter freuen wir uns. Gerne helfen wir auch Ihnen, die Gegenwart aufzuklären und Ihre Investitionen für die Zukunft fit zu machen.