Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Fehlende Innovationsbereitschaft im deutschen Mittelstand

Frankfurt am Main, Februar 2015: laut der Förderbank KfW investieren nur noch 28 % Prozent der deutschen Mittelständler Geld in neue Produkte und deren Prozesse und vernachlässigen damit die Innovationsbereitschaft. Alarmierend ist dieser Bericht, in dem es heißt, dass die Bereitschaft zu Neuerung im dritten Jahr in Folge gesunken ist. Als Hauptgrund hierfür wird der konjunkturelle Stillstand in großen Teilen Europas genannt. Auch sonst sehr innovative Bereiche wie Maschinenbau, Elektrotechnik und die Pharmaindustrie sind davon betroffen. Die Studie gibt wenig Hoffnung auf ein Anspringen der Innovationsaktivitäten im deutschen Mittelstand. Von den derzeit 3,61 Millionen Mittelständlern in Deutschland sind nur 1,01 Innovatoren.

Stellbrink IP appelliert hier dringend an die Mittelständler, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und auch des Standortes Deutschland nicht durch mangelnde Innovationstätigkeit zu gefährden, auch wenn das hierzulande nur allzu schwer fällt. Systematische Werkzeuge und ein strategisches Denken sind gefragt, um der Innovationslosigkeit entgegen zu wirken. Stellbrink IP hilft dabei, den Ertrag aus bestehenden und zukünftigen Produkten nachhaltig zu steigern und die Innovationsergebnisse zu verbessern.

Pharma-Industrie will bei Digitalisierung aufholen

Die Pharmabranche gilt bisher als langsamer Nachzügler im Bereich der Digitalisierung mit nur wenigen Ausnahmen. Das Schweizer Unternehmen Novartis machte beispielsweise mit der Meldung auf sich aufmerksam, gemeinsam mit Google an einer Autofokus-Kontaktlinse zu forschen. Man will auch eine Linse entwickeln, die dauerhaft den Blutzucker-Spiegel in der Augenflüssigkeit misst. Außerdem ist man sehr bemüht darum, Start-ups im Bereich Digital Health tatkräftig zu unterstützen und will es so an die Spitze der Finanzierung innovativer Unternehmen schaffen. Im Januar ließ man verkünden mit dem Mobilfunk-Spezialisten Qualcomm einen Beteiligungsfonds zu je 50 Millionen Dollar zu gründen, um Firmen bei der Entwicklung von mobilen und digitalen Anwendungen für Patienten und Ärzte zu helfen.  Read the Rest

BCG-Studie fordert mehr Mut für Innovationen

In der aktuellen Studie “Most Innovative Companies” der Boston Consulting Group (BCG) schaffen es neun deutsche Unternehmen auf die Liste der weltweit 50 innovativsten Firmen. Die ersten zehn Plätze werden jedoch von Technologieriesen wie Apple, Google, Facebook, IBM oder Microsoft angeführt. Auch der kalifornische Elektro-Autobauer Tesla gehört zu den Top-Ten. Vor allem, weil diese Firma, wie schon häufig an dieser Stelle beschrieben, das Automobilgeschäft neu denkt mit der Veröffentlichung seiner Patente für den gezielten Ausbau der Elektromobilität und weil sie bestehende Vertriebs- und Servicestrukturen bewusst infrage stellt. Konsequent geht Tesla den Weg vielseitiger Innovationen  und zeigt nicht nur deutschen Autobauern, wie man diesen Innovationsansatz antreibt.  Read the Rest

Lego verdrängt Mattel

Dänemark, Dezember 2014: der Spielzeughersteller Lego verdrängte bereits im ersten Halbjahr 2014 Konkurrent Mattel vom ersten Platz der weltweit größten Spielwarenhersteller. Der Umsatz stieg um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf satte 1,54 Milliarden Euro. Mattels Konzernumsatz lag bei insgesamt 1,47 Milliarden Euro. Hierzulande wird bei Spielwarenhändlern mittlerweile sogar jeder fünfte Euro mit Lego erwirtschaftet. Auf rund 17 Prozent stieg der Marktanteil des Unternehmens im Vorjahr und man geht für dieses Jahr von noch mehr aus. Trotz geringem Zuwachs der Branche legte auch der Gewinn um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 365 Millionen Euro zu. Weltweit ist die Marke auf Erfolgskurs und kann auch in Asien immer mehr Käufer zählen.  Read the Rest

Patente im Bereich “saubere Energie” gehen zurück

Das Institut der Deutschen Wirtschaft gab in einem Bericht bekannt, dass die Energiewende nur noch selten für nennenswerte Innovationen sorgt und setzte diesen Aspekt in einer Ampel-Bewertung auf Rot. Die Forschungsausgaben hierfür wurden zwar von 4,5 % im Vorjahr auf nun 5,2 % aller öffentlichen Forschungsausgaben im Bereich sauberer Energie erhöht, die privaten Forschungsausgaben hingegen blieben konstant. Patente aus dem Bereich “saubere Energie” gehen deutlich von 5,5 % auf 4,1 % zurück. Vom “Innovationsmotor Energiewende”, den die Politik so vielversprechend anpries, kann da nach der Meinung von Stellbrink IP keine Rede mehr sein.

ProLupin gewinnt Deutschen Zukunftspreis 2014

Berlin, November 2012: vorigen Donnerstag verlieh Bundespräsident Joachim Gauck zum 18. Mal den Deutschen Zukunftspreis. Die Ehrung für herausragende technische, Ingenieur- und naturwissenschaftliche Leistungen, die zu anwendungsreifen Produkten führen ist mit 250.000 € dotiert.

Dieses Jahr verdienten sich diesen Zukunftspreis für Technik  und Innovation die Entwickler des Projekts “Lebensmittelzutaten aus Lupinen – Beitrag zu ausgewogener Ernährung und verbesserter Proteinversorgung”. ProLupin schafft es aus den Samen von Lupinen Fleisch- und Milchalternativen für eine vegetarische und vegane Ernährung herzustellen. Die Lebensmitteltechniker Dr.-Ing. habil. Peter Eisner und Dr. rer. nat. Stephanie Mittermaier vom Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung in Freising sowie Dipl.-Ing. agr. Katrin Petersen von der Prolupin GmbH in Grimmen entwickelten eine echte Alternative, den Verzehr pflanzlicher Lebensmittel zu steigern und so eine bessere Ernährung der Weltbevölkerung zu sichern. Damit setzte sich das Team gegen zwei Mitbewerber durch, die dünnen und biegsamen Stahl sowie ein effizientes Schnellverfahren für Medikamententests entwickelt hatten.

Stellbrink IP freut sich mit den Gewinnern und hofft, dass sich von diesem Preis vor allem junge Menschen zu mehr Forschung und Kreativität inspirieren und dazu ermutigen lassen aus Ideen Erfolge werden zu lassen. Wissenschaftlicher Ehrgeiz muss nicht nur gezielt gefördert sondern auch anerkannt werden, damit unsere Forscher und Entwickler auch weiterhin die Lösung drängender Probleme vorantreiben und der Gesellschaft mit marktfähigen Produkten einen effektiven Nutzen bringen.

Merck, Wacker Chemie und BASF zeigen Innovationsstärke

Im Innovationsranking der Chemiekonzerne, das Stellbrink IP gemeinsam mit dem Wirtschaftsmagazin €uro erstellte, zeigen die drei erstplatzierten Unternehmen Merck, Wacker Chemie und BASF eine enorme Innovationsstärke und tragen so zum Exporterfolg chemischer Produkte aus Deutschland bei. In seinem gerade erschienenen Buch “Deutschland braucht Chemie” stellt Merck-Chef Karl-Ludwig Kley eindrücklich dar, dass die industrielle Chemie nicht nur im Kampf gegen den Hunger gebraucht wird, sondern auch im Bereich der alternativen Energiegewinnung oder Massenmobilität. Dennoch beklagt er, dass über die Abschreibungen hinaus kaum noch investiert wird. Merck geht da mit gutem Beispiel voran und gibt, verglichen mit anderen Konzernen, tatsächlich sehr viel Geld für Forschung und Entwicklung aus. Hauptgrund dieser hohen Ausgaben ist wohl das starke Pharmageschäft, das Merck ebenfalls betreibt. Bei der geringen Effizienz der Pharmaindustrie fällt der Vorteil jedoch entsprechend gering aus.

Der Hersteller von Industriegasen Linde hingegen gibt relativ wenig Geld für Forschung und Entwicklung aus, weil die Weiterentwicklung und Anwendungsmöglichkeiten hierfür schlichtweg weniger forschungsintensiv sind. Dafür werden die Ausgaben aber auch äußerst effizient genutzt. Betrachtet man Linde im internationalen Vergleich, ist das Unternehmen gut positioniert, wobei der Fokus noch zielgerichteter auf Innovationen gerichtet sein könnte.

Stellbrink IP appelliert an dieser Stelle, vor allem die Effizienz auf Dauer zu steigern, um auch weiterhin im internationalem Wettbewerb mithalten zu können.

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Porsche und Bosch sind Innovationsgaranten in der Automobilbranche

Wolfgang Hatz, Forschungs- und Entwicklungsvorstand bei Porsche sagte dem €uro Magazin: Nur mit Innovationen haben wir eine Chance im internationalen Wettbewerb zu bestehen.

Im Vergleich zu anderen Autoherstellern ist Porsche ein kleines Unternehmen und überholt deutlich seine Konkurrenten in unserem €uro-Ranking. Hatz konzentriert sich vor allem auf die Forschungsthemen Fahrdynamik, Leichtbau und alternative Antriebe. Da die Porsche Kunden dauernd neueste und bahnbrechende Technologien fordern, ist die Ingenieurleistung der Markenkern des Unternehmens. Hatz weiß, dass man sich auf diesem Erfolg keineswegs ausruhen darf und fordert nicht nur Automobilbauer dazu auf, der Innovation eine höhere Priorität zu verleihen.

Auch wenn die Automobilbranche die deutsche Exportstatistik anführt, gibt es innerhalb der Branche enorme Unterschiede was die Innovationskraft einzelner Unternehmen betrifft. Die VW-Tochter Porsche führt das Ranking nicht nur an, weil verhältnismäßig sehr viel in Forschung und Entwicklung investiert wird, sondern auch, weil es sich auszahlt. Der VW-Konzern selbst landet im unteren Drittel des Rankings und stünde um einiges schlechter da, wenn man die Innovationsleistung der Töchter Porsche und Audi abziehen würde. Der Premiumautobauer Daimler wurde nicht nur bei den Absatzzahlen sondern auch hinsichtlich der Innovationskraft von Porsche, Audi und BMW abgehängt. Das überraschende Ergebnis für das Unternehmen, das sich selbst als technologischer Vorreiter sieht zeigt, dass die Probleme bis in die Mitte der Nullerjahre zurückgehen, weil von da an weniger Patente als zuvor angemeldet wurden. Auf Nachfrage wird das schwache Abschneiden damit gerechtfertigt, dass man wenige, aber qualitativ hochwertigere Patente anmeldet. Das ist eine riskante Strategie. Die Zahlen zeigen deutlich, dass im Verhältnis zu den Ausgaben realitv wenige Erfindungen zu Patenten angemeldet und noch weniger zur Erteilung gebracht werden. Die Trefferquote müsste bei Erfindungen, die tatsächlich einschlagen umso höher sein. Die Zukunft so genau vorherzusagen erweist sich mehr als schwierig und kommt dem Leiter der Patentabteilung Christian Hahnes zu, der keinen ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund besitzt. Selbst wenn es gelingen würde bleibt zu fragen, ob es Sinn macht die Innovationsentwicklung an Zulieferer weiter zu geben. Pro Mitarbeiter gibt BMW doppelt und Porsche vier mal so viel für F & E aus.

Eine weitere interessante Beobachtung ist, dass immer mehr Technologien von Zulieferern stammen. Deshalb geht der zweite Platz in unserem Ranking an Bosch. Würde es nur um Patentanmeldungen gehen, stünde das Unternehmen weit vorn an der Spitze. Konzernchef Volkmar Denver versichert, dass auch weiterhin mit Automobilherstellern an neuen Produkten, vor allem aus den Bereichen Sensorik und Software gearbeitet wird.

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Deutschland und Großbritannien einigen sich auf Patentbox

Bereits im Vormonat wurde darüber berichtet, dass in Berlin die Einführung einer sogenannten Patent- oder Lizenzbox geprüft wird, um Steuerausfällen entgegen zu wirken. Nun kamen Deutschland und Großbritannien darin überein, dass Gewinne aus Patenten nur dort steuerlich begünstigt werden, wo auch wirklich Forschungsaktivitäten betrieben werden. Somit wird weiteres Steuerdumping verhindert. Bisherige Vergünstigungen sollen schrittweise auslaufen und spätestens im Juni 2021 abgeschafft sein. Beide Länder werden der OECD einen Vorschlag vorlegen, der bis Sommer 2015 detailliert ausgearbeitet wird. Stellbrink IP freut sich sehr über diese Entwicklung, da sie den Innovationsgeist fördert.

Mutabor Brand Report sieht Innovationskraft als Erfolgsgarant

Im Mutabor Brand Report wurden die innovativsten Marken von einer 16-köpfigen Jury aus den Bereichen Trends und Innovation (zum Beispiel Xing-Gründer Lars Hinrichs oder Jägermeister-Markendirektor Wolfgang Moeller) ausgezeichnet. In diesem Ranking zeigt sich vor allem, dass Innovationskraft zum größten Erfolgsfaktor werden kann. Die wandlungsfähigsten Marken wurden in den drei Kategorien Mobilität, Vernetzung und Kleidung ausgezeichnet. Dabei war den Juroren wichtig, dass die Unternehmen nicht nur bahnbrechende Neuerungen auf den Markt bringen, sondern auch ihre Konkurrenten in der jeweiligen Branche dazu zwingen zu reagieren. Sich immer wieder neu erfinden und damit die Ansprüche der Zielgruppe, die sich in einem stetigem Wandel befindet, zu erfüllen, muss das Ziel sein. Dieser Meinung schließt sich auch Stellbrink IP an und betont, dass die Innovationskraft Marktanteile sichern kann.  Read the Rest