Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Innovationen sichern den Wettbewerbsvorteil

In der aktuellen Titelstory “Deutschlands Beste”, die am 22. Oktober im Wirtschaftsmagazin €uro erschien, bestätigt der gemeinsam entwickelte DIX, Deutschlands neuer Innovationsindex, dass innovative Unternehmen auf Dauer erfolgreicher sind. In diesem neuen Index fasste Stellbrink IP gemeinsam mit €uro Konzerne zusammen, die in unserem vorangegangenem Innovationsranking überdurchschnittliche Ergebnisse erzielten. Dabei wurde die Bilanzstärke des jeweiligen Unternehmens bewertet und zwar unter Einhaltung der Kriterien, dass  die Schulden nicht das Eigenkapital übersteigen und ausgeschüttete Dividenden keine Ausschüttungsquote von 100 % des Gewinns ausweisen durften. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Dividenden nur aus den Gewinnen und nicht aus den Unternehmenssubstanzen oder Schulden finanziert werden. Anschließend wurde von der Redaktion eine Evaluation vorgenommen, ob anhand gängiger Kriterien wie Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und Kurs-Umsatz-Verhätnis (KUV) relativ betrachtet die Bewertung nicht zu hoch angesetzt wurde. Als Resultat blieben zehn Top-Aktien übrig, die mit einem Anteil von jeweils zehn Prozent in den DIX einflossen: BASF, Carl Zeiss Meditec, Continental, Dialog Semiconductor, Duerr, ElringKlinger, Krones, Merck KgaA, Morphosys und Rational zeichnen sich nun durch eine besondere Innovationsstärke aus und geben grünes Licht für Investoren.

Es lohnt sich, seine Innovationen durch Patente zu sichern, weil so der Wettbewerbsvorteil gewährleistet wird. Konkurrenten werden vom Markt für längere Zeit ausgeschlossen und Investoren mit Überrenditen beschert. Hinzu kommt, dass sich ein Unternehmen durch eine intelligente Patentstrategie ein Monopol sichern und damit verhindern kann, dass in Asien billige Kopien hergestellt werden.

IZeiss Grafikm Geschäftsjahr 2012/13 investierte das Medizintechnik-Unternehmen Carl Zeiss Meditec knapp 100 Millionen Euro in Forschung & Entwicklung. Weltweit ist das Unternehmen mit Geräten aus den Bereichen Ophathalmologische Systeme (zur Diagnose und Behandlung von grauem und grünem Star), chirurgische Ophthalmologie (Implantate wie Linsen und Verbrauchsmaterialien) und Mikrochirurgie (Operationsmikroskope) erfolgreich vertreten. Die Geschäftszahlen sanken zuletzt stark ab, da aufgrund der Exportabhängigkeit die Verkaufserlöse umgerechnet in Euro weniger wert waren. Jedoch wird sich das bald wieder ändern, weil der Euro gegenüber dem US-Dollar allein im dritten Quartal 2014 um fast acht Prozent abwertete. Folglich werden die Gewinne steigen.

Euro: DEUTSCHLANDS BESTE, die innovativsten Unternehmen der Republik und in welche Sie investieren müssen

Ein kleiner Ausschnitt unserer Möglichkeiten

cover_november2Zusammen mit dem €uro-Magazin hatten wir eine Vision: erstmalig Unternehmen würdigen und vergleichen zu können, die systematisch und nachhaltig in Innovationen investieren, um für Kunden attraktive Produkte zu entwickeln. Dabei sollten natürlich auch betriebswirtschaftliche und technologische Messgrößen, wie Effizienzen und Qualitäten, einfließen. Auf diese Weise können Firmen den Wert Ihrer Marke steigern und größere Margen erzielen. Das ist als solches nichts Neues und ein bewährtes Erfolgsrezept, insbesondere der deutschen Wirtschaft. Nur zahlen sich derartige Investitionen erst spät aus und sind zudem riskant. Daher scheint es, als würden sie weniger als früher gewürdigt und seien zu Zeiten von Shareholder-Values immer mehr in den Hintergrund getreten. Zeit also, diejenigen und ihre Strategien hervorzuheben, die durch nachhaltige Innovationen auf Dauer erfolgreichen Tugenden folgen.

Wir können die Innovationskräfte und –Risiken umfangreich messen und bewerten: mit all unseren globalen Daten und unseren Jahrzehnte langen theoretischen wie praktischen Erfahrungen im Innovationsmanagement, Patentwesen sowie Datenerhebungen und –Analysen. Gerade diese Erfahrungen machen beim Big-Data-Mining den entscheidenden Unterschied und sind in der Lage unter den sehr umfangreichen Daten diejenigen herauszusuchen, mit denen verschiedene Kriterien gemessen und verglichen werden können.

Für €uro haben wir die etwa 70 Firmen des HDAX, also des DAX, MDAX, SDAX und TecDAX, untersucht, die zumindest zu einem erheblichen Teil technologisch ausgerichtet sind.  Wir haben dazu Bilanzdaten der Unternehmen, Börsendaten, PatentdateBildschirmfoto 2014-10-20 um 10.29.22Bildschirmfoto 2014-10-20 um 10.29.41n sowie Zyklen- und Branchen-Besonderheiten auch internationaler Konkurrenz über einen Zeitraum von 10 Jahren ausgewertet und hierfür ein Modell entwickelt, welches Stress- und Plausibilitätstests unterzogen wurde. Auch unser mit €uro entwickelter und im Beitrag dargestellter DIX, Deutschlands neuer Innovationsindex, bestätigt unser Modell, nachdem unsere Innovationsfavoriten bei weitem besser an der Börse performt haben als die anderen Titel im HDAX.

 In €uros Titelstory werden Sie unsere Ergebnisse für die verschiedenen Branchen Automobilindustrie, allgemeine Industrie, Chemie, Pharma, Medizintechnik sowie Technologie nach verschiedenen Kriterien aufgeschlüsselt finden. Über diese Ergebnisse werden wir weiter im Detail berichten.

Europas und Deutschlands Wirtschaft und nicht nur die HDAX-Unternehmen werden durch Umbrüche und neue global Player herausgefordert. Die sogenannte Industrie 4.0, umwälzende Fahrzeugtechnologien, neue Energie-Gewinnung und –Speicherung sind nur einige Beispiele. Unsere Möglichkeiten helfen dabei, Licht und Systematik in diese komplexen, in viele technische und wissenschaftliche Disziplinen eingreifende Themen zu bringen und damit bessere Investitionsentscheidungen zu treffen. Die €uro-Titelstory DEUTSCHLANDS BESTE zeigt nur einen kleinen Ausschnitt unserer Auswertungen und Möglichkeiten für Investoren, Volkswirte, sowie für Manager zur Weichenstellung und zum Fitmachen eines Unternehmens für die Zukunft. Auch kleinere Unternehmen, insbesondere Start-Ups, Investoren, Analysten, Berater und viele mehr profitieren von den tiefen Einblicken in technologische Zusammenhänge, fein-aufgelöste Technologie-Cluster, Benchmarks und Trend-Analysen.

Lesen Sie den €uro-Artikel. Über Anfragen, Anmerkungen oder Ihren Kontakt für unseren Newsletter freuen wir uns. Gerne helfen wir auch Ihnen, die Gegenwart aufzuklären und Ihre Investitionen für die Zukunft fit zu machen.

Produktivität bei Pharmaunternehmen

In kaum einem anderen Bereich ist die Bedeutung von Forschung so wichtig wie im Bereich Pharmazie. Pharmaunternehmen brauchen ständig neue, bessere und durch Patente geschützte Medikamente, weil die Wirkstoffe überwiegend einfach zu reproduzieren sind und dabei nur geringe Kosten für den Hersteller anfallen. Im Vorjahr wurden etwa 18 Prozent des weltweiten Arzneimittelumsatzes und damit knapp 140 Milliarden Dollar für F & E ausgegeben. Jedoch ist diese Quote bei vielen Branchenvertretern, wie zum Beispiel Boehringer mit mehr als zwanzig Prozent deutlich höher. Die Effizienz dieser Einsätze ist dennoch sehr unterschiedlich, was mehrere Unternehmen zu erheblichen Kürzungen zwang. So mussten unter anderen Pfizer und Astra-Zeneca entgegen ihrer milliardenschweren Investitionen eine Flaute der Neuentwicklungen hinnehmen. Doch dieses Jahr hat sich die Produktivität auch aufgrund erfolgreicher Innovationen aus dem Biotechsektor wieder gesteigert.

Deutschlands führende Pharmahersteller – Bayer, Boehringer und Merck – investierten insgesamt fast acht Milliarden Dollar in F & E. Bei Bayer und Boehringer scheint es sich zu lohnen. Etwa ein halbes Dutzend neuer Medikamente wurde zugelassen. Bei Merck hingegen scheiterten alle wichtigen Entwicklungsprojekte trotz jährlicher Ausgaben von einer Milliarde Dollar.

Kraftprotze Metall- und Elektro-Industrie

Während eine drohende De-Industrialisierung viele Nachbarn wie etwa Großbritannien und Frankreich erfasst hat, hat Deutschland erfolgreich diesen Trend abgewehrt. Der industrielle Sektor Deutschlands liegt derzeit bei 22% der deutschen Bruttowertschöpfung. Diese Entwicklung ist größtenteils der Metall- und Elektroindustrie zu verdanken, die seit der Jahrtausendwende doppelt so schnell gewachsen ist wie andere Industriezweige. Dadurch ist der Anteil dieser Branche an der Bruttowertschöpfung gestiegen, derweil der Anteil des Dienstleistungssektors auf demselben Niveau geblieben ist. Im letzten Jahr erwirtschafteten deutsche M&E-Unternehmen über die Hälfte der Erträge des verarbeitenden Gewerbes. Ihre starke Stellung hat dieser Sektor den hohen F&E-Ausgaben und der daraus resultierenden Innovationsstärke, für die beispielhaft der Fahrzeugbau steht, zu verdanken. Diese Tatsache hält auch Stellbrink IP für wesentlich, wobei die Innovations-Investitionen und -Effizienz noch weiter gestärkt werden sollte, um auch weiter Bestand auf dem weiter wachsenden globalen Markt zu haben.

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China subventioniert Elektroautos

Chinas Regierung hat am Anfang dieses Monats ein neues Förderinstrument eingeführt, um den Absatz von Elektroautos auf dem heimischen Markt voranzutreiben. Die Zentralregierung veröffentlichte eine Liste von Elektroauto-Modellen, bei deren Kauf der chinesische Autokäufer künftig eine Steuererleichterung von rund zehn Prozent erhalten soll. Offensichtlich sind auch bei dieser Fördermaßnahme heimische Anbieter bevorzugt worden, da lediglich zwei ausländische Hersteller aufgrund ihrer Kooperationsprojekte mit chinesischen Autoherstellern in die Liste aufgenommen wurden. Dabei handelt es sich um das Modell Denza, welches aus der Zusammenarbeit von Daimler und dem südchinesischen Hersteller BYD entstanden ist, und dem Modell Springo, einem Gemeinschaftsprojekt vom US-Marktführer GM und dem Shanghaier SAIC. Einige der wichtigsten Elektroautohersteller hingegen müssen nun auf die chinesische Steuer-Subvention verzichten, unter anderem auch BMW. Während das Konzern weiterhin auf die Kraft seines guten Namens hofft, waren Daimler und GM etwas realistischer in ihren Kalkulationen und haben sich somit eine vorteilhaftere Position in einem der weltweit aussichtsreichsten Märkte für Elektroautos gesichert.

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Drittgrößter deutscher Automobilzulieferer ZF will expandieren

Der drittgrößte deutsche Automobilzulieferer ZF mit Firmensitz in Friedrichshafen befindet sich in Gesprächen mit dem amerikanischen Automobilzulieferer TRW über eine mögliche Übernahme. Als weltweit größter unabhängiger Getriebehersteller ist ZF nicht an der Börse notiert und derzeit in Stiftungsbesitz. Doch würde ZF nicht nur zu seinen größten Konkurrenten Continental und Bosch aufholen sondern mit TRW, das sein Kerngeschäft vor allem auf Bereiche der Elektronik richtet gleichzeitig eine Lücke schließen können mit Video- und Radarsystemen. Der Vorstandschef Stefan Sommer verspricht sich dadurch im Konkurrenzkampf um die aussichtsreiche Zukunftstechnologie des autonomen Fahrens neben dem Internetriesen Google bestehen zu können. Google heizte zuletzt mit seinem Prototyp Aptera den Wettlauf an, worüber StellbrinkIP bereits am 28. Mai ausführlich berichtete.  Read the Rest

Toyota will früher als geplant mit Brennstoffzellen-Technik in Serie gehen

Tokio, Juli 2014: Der Automobilhersteller Toyota will bereits im kommenden Frühjahr sein Brennstoffzellen-Auto verkaufen und dann im Sommer nach USA und Europa exportieren. Der Einstiegspreis liegt günstiger als erwartet bei ungefähr 60.000 €. Mit umfangreichen Subventionen und Steuererleichterungen will die japanische Regierung dafür sorgen, dass die Marktanteile frühzeitig gesichert werden und ihre Autoindustrie dauerhaft wettbewerbsfähig wird. Damit einhergehend sollen die im Moment noch hohen Produktionskosten bis 2025 deutlich gesenkt und die Infrastruktur präzisiert werden.  Read the Rest

Die Innovation und ihre Störfaktoren

Es regt sich Widerstand gegen die digitale Revolution. So zum Beispiel bei deutschen Amazon-Angestellten in den Verteilerzentren oder auch bei Taxifahrern, die sich gegen die Vermittlung privater Chauffeure durch Apps wehren. In der Diskussion um das technisch Mögliche und gesellschaftlich Wünschenswerte ist es sehr schwer, die goldene Mitte zu finden. Einerseits ist kritisch zu hinterfragen, in wie weit sich Unternehmen dem Fortschritt unterwerfen, andererseits müssen sie jedoch zu anderen Wettbewerbern, insbesondere aus China, Korea oder den USA, konkurrenzfähig bleiben, um den Wohlstand weiterhin garantieren zu können. Es ist daher anzuraten, zumindest pro-aktiv Modernisierungen und Innovationen zu verfolgen und ggf. das Anpassungstempo zu steigern.  Read the Rest

Kreativität für neue Produkte ist gefragt

Laut Simon Hage und Christoph Neßhöver vom Manager Magazin gibt es nur noch zwei deutsche Anbieter, die im Wettbewerb der hundert größten Technologiekonzerne mithalten können: T-Systems und SAP. Eine Stärke der Deutschen ist die Optimierung bereits bewährter Produkte. Dabei darf aber nicht nur die Bestandssicherung das Kernziel bleiben. Es fehlt in diesem Land an Kreativität und Risikofreude. Großkonzernen geht es um Gewinnmaximierung und Profit, was den mutigen Unternehmern von Start-ups im Weg steht. In Zeiten des “Gründerbooms” haben sie die Vision Märkte zu erobern und nehmen dafür vorläufige Verluste in Kauf. Um den Weltrang nicht zu verlieren müssen neue Ideen und Geschäftsfelder her. Denn das Ergebnis der Ideenlosigkeit sieht folgendermaßen aus: zwar gibt es einige Weltmarktführer in Nischenmärkten (zum Beispiel Hundeleinen) aber bei Megatrends (wie zum Beispiel Smartphones) sieht es schwach aus. Die Kreativen wandern aus, weil andere Nationen mit weitaus attraktiveren Bedingungen locken: Gründung und Innovation wird gefördert, Kreativität gefordert, auch von politischer Seite. Auch die Stellbrink IP sieht es kritisch, dass Deutschland da nicht mithalten kann.

Amerikanisches Dilemma: weniger Investments in Wissenschaft und Forschung

Die amerikanische Marktwirtschaft und ihr Steuersystem tun ihren Unternehmen derzeit keinen Gefallen mit hohen Sätzen und absurden Ausnahmeregelungen. Konzerne und ihre Manager handeln nur noch danach, ob die Kosten höher als die Nutzen sind. Read the Rest