Innovation & IP Asset Consulting
Konvergenz für divergente Trends

Audi appelliert an Bundesregierung für mehr Freiheit im Bereich autonomes Fahren

Bei Audi sorgt man sich um ein drohendes Verbot für das autonome Fahren in Deutschland. Andere Länder wie die USA, China oder auch Großbritannien sind dieser Technologie gegenüber wesentlich aufgeschlossener und erachten sie als sinnvoll, um eine höhere Verkehrssicherheit garantieren zu können. Immerhin 90 Prozent aller Unfälle weltweit im Straßenverkehr passieren aufgrund menschlichen Versagens. Vermutlich werden die nötigen Gesetze dafür dort wesentlicher schneller beschlossen, wodurch die Orte auch an technischen Kompetenzen gewinnen werden. Deshalb erproben Audis Entwickler momentan ihre neusten Techniken in den USA. Auch Stellbrink IP ermahnt an dieser Stelle zu mehr Offenheit sowie Regelungen und Möglichkeiten für die Autobauer, denn sonst läuft Deutschland Gefahr den Anschluss an die Innovationsführerschaft zu verpassen.

BCG-Studie fordert mehr Mut für Innovationen

In der aktuellen Studie “Most Innovative Companies” der Boston Consulting Group (BCG) schaffen es neun deutsche Unternehmen auf die Liste der weltweit 50 innovativsten Firmen. Die ersten zehn Plätze werden jedoch von Technologieriesen wie Apple, Google, Facebook, IBM oder Microsoft angeführt. Auch der kalifornische Elektro-Autobauer Tesla gehört zu den Top-Ten. Vor allem, weil diese Firma, wie schon häufig an dieser Stelle beschrieben, das Automobilgeschäft neu denkt mit der Veröffentlichung seiner Patente für den gezielten Ausbau der Elektromobilität und weil sie bestehende Vertriebs- und Servicestrukturen bewusst infrage stellt. Konsequent geht Tesla den Weg vielseitiger Innovationen  und zeigt nicht nur deutschen Autobauern, wie man diesen Innovationsansatz antreibt.  Read the Rest

Toyota gibt Patente zur Brennstoffzelle frei

Las Vegas, Januar 2015: auf der Elektronikmesse CES gab Toyotas Vizepräsident der US-Gesellschaft Bob Carter bekannt, dass man 5.680 Patente rund um das Brennstoffzellenauto zur Einsicht freigeben will. Bei den meisten Patenten ist die Nutzung bis 2020 begrenzt (u.a. die Zelle selbst, der Tank und die Systemsoftware) und nur 70 Patente für die notwendigen Wasserstofftankstellen sollen dauerhaft kostenfrei sein. Toyota ist einer der globalen Führer im Bereich dieser Technologie und glaubt wohl fest an sie. Hauptargumente für die Brennstoffzelle gegenüber der Batterie sieht Toyota in der wesentlich höheren Reichweite und schnelleren Betankung. Bis 2020 will man die Produktion von bisher 700 auf mehrere Zehntausend Modelle steigern. Stellbrink IP sieht bei der Entwicklung der Brennstoffzelle weiterhin vor allem ein Problem in der bisher fehlenden und mit hohen Kosten verbundenen Infrastruktur. Es liegt auf der Hand, dass der Autohersteller seiner Technik zu Erfolg verhelfen will. Denn mit dem Ausbau von Wasserstofftankstellen steht und fällt auch Toyotas Erfolg.

Autohersteller erobern die Elektronikmesse CES

Las Vegas, Januar 2015: die Consumer Electronics Show (CES) lässt das neue Jahr voller Innovationen beginnen. Besonders im Fokus stehen neben der klassischen Unterhaltungselektronik vor allem die Automobilbranche mit Neuerungen im Bereich des autonomen Fahrens sowie Innenraumkonzepte und deren Bedienung und alle möglichen weiteren Formen vernetzter Geräte. Dass sich die Standfläche der Autoindustrie seit fünf Jahren mehr als verdoppelt hat, zeigt, dass Autobauer und IT-Unternehmen stärker zusammenwachsen, um auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können, die vielmehr an der Vernetzung ihres Autos mit dem Internet und an einer automatisierten Fahrt ins Büro interessiert sind als an Motorleistungen und Höchstgeschwindigkeiten.  Read the Rest

Stellbrink IP kürt die Innovation des Jahres

München, Dezember 2014: im Oktober diesen Jahres sorgte der US-Rüstungskonzern Lockheed für großes Aufsehen mit der Bekanntgabe, schon in einem Jahr einen Test-Kernfusionsreaktor in Betrieb zu nehmen. Der erste Prototyp werde laut Konzern in nur fünf Jahren erscheinen und der marktreife Reaktor dann 2024, also schon in zehn Jahren. Nicht nur für Umweltschützer ginge ein Traum in Erfüllung: anders als bei der Nuklearenergie werden die Atome nicht gespalten sondern verschmolzen, was keinerlei Treibhausgase zur Folge hat. Auch über eine Endlagerung muss man sich keine Gedanken machen, weil bei der Kernfusion die Radioaktivität viel kurzlebiger ist als bei der Atomspaltung. Eine Kernschmelze ist ausgeschlossen und die benötigten Brennstoffe Deuterium und Tritium sind leicht zugänglich. Diese beiden Wasserstoff-Isotope werden zum Edelgas Helium verschmolzen. Deuterium gewinnt man aus Wasser, Tritium aus dem Leichtmetall Lithium, das in Gestein zu finden ist. Mit nur zwei Litern Wasser und 250 Gramm Gestein könnte schon eine Familie ein ganzes Jahr lang mit Strom versorgt werden.  Read the Rest

Biotech-Erfolg aus München ermöglicht schnelle Zulassung für Leukämie-Mittel

US-Konzern Amgen kann zukünftig den Wirkstoff Blinatumomab zur Behandlung einer speziellen Form der akuten lymphoblastischen Leukämie einsetzen. Dieses komplizierte Eiweißmolekül zeichnet sich dadurch aus, dass es sich an bestimmte Oberflächenmoleküle von Krebszellen und die Rezeptoren von T-Zellen der Immunabwehr bindet, wodurch beide in direkten Kontakt gebracht werden. T-Zellen sind Teil unseres Immunsystems und dafür zuständig, krankhafte Zellen oder Mikroorganismen abzutöten. Im Moment sucht man noch nach einem Weg, um diese starken Zellen gegen die aggressiven Krebszellen aktivieren zu können.  Read the Rest

Lego verdrängt Mattel

Dänemark, Dezember 2014: der Spielzeughersteller Lego verdrängte bereits im ersten Halbjahr 2014 Konkurrent Mattel vom ersten Platz der weltweit größten Spielwarenhersteller. Der Umsatz stieg um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf satte 1,54 Milliarden Euro. Mattels Konzernumsatz lag bei insgesamt 1,47 Milliarden Euro. Hierzulande wird bei Spielwarenhändlern mittlerweile sogar jeder fünfte Euro mit Lego erwirtschaftet. Auf rund 17 Prozent stieg der Marktanteil des Unternehmens im Vorjahr und man geht für dieses Jahr von noch mehr aus. Trotz geringem Zuwachs der Branche legte auch der Gewinn um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 365 Millionen Euro zu. Weltweit ist die Marke auf Erfolgskurs und kann auch in Asien immer mehr Käufer zählen.  Read the Rest

Bayern will die Finanzierung von Start-ups erleichtern

Ein neuer Gesetzesentwurf aus Bayern sieht vor, dass Investoren ihr Kapital, das sie in eine Firma angelegt haben, sofort steuerlich absetzen können. Jedoch muss die Beteiligung, wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt verkauft werden sollte, besteuert werden. Es handelt sich also um eine Art zinslosen Kredit des Fiskus. Wenn ein Investor nun aber Verluste mit seiner Beteiligung einholt, wird die Abschreibung endgültig. Damit wäre ein Teil des Risikos minimiert. Hinzu kommt, dass man Ausnahmen für Start-ups bei der Mindestgewinnbesteuerung geben will. Jährlich würden das den Bund, die Länder und Kommunen 95 Millionen Euro kosten, wobei in den ersten vier Jahren die Mindereinnahmen etwas geringer wären.

 Dass man in Bayern Initiative ergreift, um die Finanzierungsmöglichkeiten deutscher Start-ups zu fördern ist eine äußerst positive Entwicklung. Auch Stellbrink IP ist der Meinung, dass die steuerlichen Rahmenbedingungen dringend sowohl für Investoren als auch für kreative, innovative, junge Unternehmen geändert werden müssen, um das Wagniskapital hierzulande attraktiver zu machen.

Umwälzung der Automobilindustrie?

Spätestens als im vergangenen Jahr in den USA weniger Daimler S-Klassen und BMW Siebener als Batterie-Limousinen vom Typ Model S des Elektroauto-Herstellers Tesla verkauft wurden, musste man den bislang unterschätzten Konkurrenten ernst nehmen. Am ehesten erkannt hat man den Trend bei BMW. Bereits 2009 entschied man sich dazu, mit BMWi eine eigene Submarke zu gründen und nahm dafür enorm aufwendige Produktionen und Entwicklungen in Kauf. Von den rund zwei Millionen Autos Gesamtabsatz sind lediglich 20.000 Stück Batteriefahrzeuge. Audi hingegen muss aufholen. Bei der Mutter Volkswagen ist bereits der E-Golf und der Kleinwagen “up !” als Stromer erhältlich und auch Porsche arbeitet an Elektrofahrzeugen. Bei Audi hingegen wird bisher nur über den E-Sportwagen R8etron, den A3etron Hybrid und einem rein elektrisch betriebenem Auto für die Oberklasse diskutiert.  Read the Rest

SZ-Wirtschaftsgipfel: “Wirtschaft neu denken – die Kraft der Innovation”

Berlin, November 2012: beim diesjährigen Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung kamen im Berliner Hotel Adlon 300 Teilnehmer zusammen, darunter 53 namenhafte nationale und internationale Referenten aus Wirtschaft und Politik, um unter dem Motto “Wirtschaft neu denken – die Kraft der Innovation” über Themen wie die Digitalisierung in Unternehmen, die Rolle Deutschlands und Europas im derzeitigen außenpolitischem Spannungsfeld, die Gleichberechtigung in der deutschen Wirtschaft und den Mythos Silicon Valley zu diskutieren. Vorstandschefs großer europäischer Unternehmer kamen mit Gründern von Start-Up Unternehmen an drei Tagen in verschiedenen Diskussionsrunden ins Gespräch.  Read the Rest